Wollen tun es diese wie letzte Saison drei, nur zwei davon waren dieses Mal zu blöd bzw. zu unprofessionell bzw. sind auf den Paragraphendschungel der DEL reingefallen. Der 4. "Woller" spielt gerade in der DEL, welche aus bekannten Gründen ein Team mehr als sonst hat.
Dass es nicht mehr 6 Aufstiegsbereite bzw. davon ausgehend mehr sind, liegt wohl in der Natur der aktuellen Lage.
Ist halt ein denkbar schwieriger Zeitpunkt dafür. Oder welcher Nostradamus hat die Pandemie zeitlich exakt vorhergesehen?
Daran jetzt den Wert des Auf-/Abstiegs generell zu bemessen, wäre falsch. Die aktuelle Lage im Blick zu haben und gegebenenfalls zu korrigieren, sollte geboten sein.
Der Vorschlag von Nürnberg ist legitim, allerdings auch nicht ganz selbstlos. Dass dies bislang laut Text mit ihnen und Krefeld gerade mal zwei DEL-Teilnehmer wollen, die Pandemie-unabhängig und vielmehr Kader-Prognosen zufolge bereits vor Saisonbeginn zu den Abstiegskandidaten gezählt wurden, ist dann schon nennenswert.
Schön auch, dass Herrn Gastner dies einfällt, wenn der Corona-Ausbruch in Nürnberg stattfindet. Als Iserlohn einen weit mehr Spieler betreffenden Ausbruch hatte, haben sie die Roosters anreisen lassen und gerne die Punkte genommen.
Generell hätte ich auch kein Problem mit vorübergehend 16 Teams, nur dann hat man in der Folge mehr als 1 Saison, in denen 2 Teams der Abstieg droht. Dass dauerhaft 16 nicht praktikabel sind, hat sich in der Vergangenheit gezeigt.
Und noch weniger sollte man regelmäßig DEL2-Teams hochziehen, sobald sie aufstiegswillig sind, um in der DEL dann einige Jahre später zu 20 immer noch keinen Absteiger ausspielen zu müssen.
Derzeit wollen nur 2 von 15 eine Aussetzung der Regel. Ob und wann es mehr werden, wird sich zeigen.
"Turnover sind wie Ex-Frauen. Hast Du zu viele, wird es richtig teuer für Dich."
Barry Trotz (Headcoach New York Islanders, 03/22)