Das ganze Interview"In Deutschland denkt jeder nur in Mustern"
Die Iserlohn Roosters haben sich in der Spitzengruppe der DEL festgesetzt. Und das trotz einer Torflaute der Top-Stürmer.
Von Simon Kunert
München - Wirft man derzeit einen Blick auf die DEL-Tabelle und die Top-Scorer-Liste, traut man seinen Augen kaum.
Die Iserlohn Roosters weisen 10 Punkte aus den ersten fünf Spielen auf und stehen damit auf dem vierten Tabellenplatz. Zeitgleich haben die beiden Top-Stürmer des IEC noch keinen einzigen Torerfolg aufzuweisen.
Dies erscheint geradezu paradox, waren Michael Wolf und Robert Hock über lange Zeit doch die Lebensversicherung der Iserlohner und deren Tabellenstand untrennbar mit den Scorerwerten des kongenialen Duos verbunden.
In dieser Saison scheint aber gerade das Außerkraftsetzen dieses "Naturgesetzes" das Erfolgsrezept der Roosters zu sein.
Die wirklichen Faktoren für den Höhenflug der Hähne sind nämlich andere.
Im SPORT1-Interview spricht Rooster-Trainer Doug Mason vor dem Spiel gegen den Vorjahres-Finalisten Wolfsburg über die neu gewonnene Powerplay-Stärke, eine Eishockeyverrückte Stadt und den wichtigsten Neuzugang.
SPORT1: Herr Mason, der bisherige Saisonverlauf ist mit drei Siegen aus fünf Spielen und dem dritten Tabellenplatz äußerst vielversprechend. Haben Sie das bisherige Saisonziel Playoff-Teilnahme schon nach oben korrigiert?
Doug Mason: Ich habe nichts korrigiert. Ich persönlich habe kein Saisonziel. Natürlich wollen wir […]
(SPORT1.de - 01.10.2011)