DEB-Versammlung zur Oberliga-Reform
Verfasst: Di 16. Mär 2010, 18:26
ganzer Artikel mit KommentarVom Aufschrei nach einer fragwürdigen Einladung
Berlin, 16.März 2010
Es schien alles auf dem Weg zu sein – endlich auf dem richtigen Weg zu sein. Im Januar trafen sich Vertreter des Deutschen Eishockey-Bundes, der Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft (ESBG) und der Landeseissportverbände, um über die Zukunft der Oberliga zu sprechen. Allen scheint klar zu sein, dass eine bundesweite Oberliga nicht mehr machbar ist. Immer weniger Vereine haben Interesse daran. In Hannover einigten sich alle Vertreter auf eine Reform: Die Oberliga sollte regionallisiert werden mit einer Süd-Gruppe unter Regie des DEB sowie einer Ost-Gruppe und einer Nordwest-Gruppe (Letztere mit getrennten Vorrundenspielen in Nord und West) jeweils unter Regie der LEVs. Schon jetzt organisiert ja der Berliner Verband die Regionalliga Ost, der LEV Niedersachsen die Regionalliga Nord und der LEV Nordrhein-Westfalen die Regionalliga West. Die Meister dieser drei Oberliga-Staffeln sollten schließlich den Aufsteiger in die 2. Bundesliga ermitteln. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung im März müsste „nur“ noch die Entscheidungen absegnen.
Doch nun geht ein Aufschrei durch den Osten, Norden und Westen der Republik. Die Einladung des DEB zur Versammlung am 27. März in München ist eingetroffen. Dabei ist von einer Oberliga Süd und einer Oberliga Ost die Rede – beide (!) unter DEB-Regie. Der Norden und der Westen werden nicht einmal erwähnt. Entgegen der protokollierten Beschlüssen von Hannover. Und um es noch einmal zu betonen: Der DEB war ...
(Hockeyweb.de - 16.03.2010)