Der Nachteil am geschriebenen Wort ist, dass man keine Betonung, Mimik, Gestik, etc. erkennen kann.
Ferneinschätzungen über die emotionale Basis, das Raushören von schlechter kritik bzw. aus dem Zusammenhang gerissene Aussagen sind insbesondere subjektiv und vor allem eher amüsant als zutreffend.
Was das Spiel betrifft, bin ich lediglich live leidenschaftlich dabei, die Bewertung erfolgt grundsätzlich rational, allerdinge verkläre ich diese im Nachhinein nicht, was auch zur Rationalität gehört. Es kommt eher im Nachhinein zu mancherlei Erkenntnissen, die man in der Halle selbst nicht so genau gesehen hat.
Aufregen tun mich wie vermutlich die meisten Kritiker der senderlichen Sonntags-Darbietung dagegen ganz andere Dinge in der Welt.
In der Slow-Motion ist zu sehen, dass die Kelle Buttons Gesicht tangiert. Inwieweit dies Schmerzen verursacht hat, vermag niemand zu sagen. Es fiel lediglich auf, dass so manche (potenzielle) Strafe trotz zum Teil simultan gezeigter Bilder in Zweifel gezogen hat.
Es gab nun mal so einige, welche das Servus-Treiben vom Sonntag als solches gesehen haben. Die können ja nun nicht durch die Bank emotional vertrackt gewesen sein, unterstelle ich zumindest mal.
Aber wie Du und ich bereits wiederholt sagten: Freitag!
"Turnover sind wie Ex-Frauen. Hast Du zu viele, wird es richtig teuer für Dich."
Barry Trotz (Headcoach New York Islanders, 03/22)