Gretelspapa hat geschrieben:Brick Top hat geschrieben:Zu 3.: Das steht jedem natürlich frei. Was ich die letzten Jahre interessant finde: In Iserlohn schreibt jeder den Erfolg der letzten Jahre Pasanen zu, manche auch eher Bartman. Mende ist demnach erst diese durchwachsene Saison verantwortlich. Das passt für mich nicht zusammen, entspricht vielmehr einer gewissen Trainer-Romantik, da jener in den meisten Fällen Fan-näher agiert. Ich habe vor der Saison Eishockey-Fans aus verschiedenen Teilen Deutschlands getroffen, deren Ansicht nach war durch die Bank Mende der Faktor unseres jüngsten Aufschwungs. Sind diese Leute zu weit weg von Iserlohn oder sind sie objektiver? Letztendlich wissen die wie wir es nicht wirklich. Allerdings würde ich behaupten, dass beide seit spätestens Sommer 2014 stets in sportlicher Verantwortung standen und somit gleichermaßen gewonnen wie verloren haben.
Keine Frage. Meine abneigende Einstellung zu Mende ist mehr emotionaler als sachlicher Natur. Ich werde ihm wohl nie verzeihen, wie lange er an dem Trainer (dessen Name ich nicht mehr nenne) festgehalten hat. Das ist mein Trauma
Da Pasanen (und Bartman) mit der Mannschaft, die unter dem "Anderen" nichts zu stande brachte, die Kurve bekommen hat, und die Saison danach ebenfalls richtig klasse Eishockey gespielt hat, fällt mein Lob natülich auf ihn. Ich habe keinen wirklichen Einblick, wie das Scouting und die Verpflichtungen aussehen. Ich lese aber oft von Videos, Empfehlungen und Agenten. Waren die Verpflichtungen einfach nur glücklich (und aktuell unglücklich) oder war es ein strategisch optimal zusammengestelltes Team? Keine Ahnung. Höchstwahrscheinlich ist meine Kritik nicht gerecht.
Was ich ihm aber ebenfalls ankreide ist seine seltsame Medienpräsenz. In solchen Phasen wären klare Worte nach außen (auch für den Trainer) hilfreich. Aber wie gesagt.
Ist nur meine Meinung.
Nein, meine auch !
Stichwort Trainerromantik:
Ich persönlich sehe Pasanen schon als den Erfolgsgaranten der letzten Jahre und ich glaube, dass muss ich hier auch nicht mehr wirklich erwähnen und darüber haben wir ja auch weiß Gott genug diskutiert in den zurückliegenden Wochen.

Das ich Karsten Mende immer eher kritisch gesehen habe ist wohl auch kein Geheimnis.
Ich möchte allerdings kurz daran erinnern, weil ich mich irgendwie angesprochen fühle, dass ich ihm in den letzten beiden Jahren für sein Schaffen sehr viel Lob und Anerkennung zugesprochen habe. Ob das nun einfach Glück war, was er da in den letzten Beiden Jahren auf das Eis gebracht hat, da bin ich mir ungefähr so unschlüssig wie auch Gretelspapa. Karsten Mende hat immer richtig gute Jungs nach Iserlohn geholt, aber eben nur selten ein richtig gutes Team, was ja ganz bestimmt auch mit den Mitteln die er zur Verfügung hat nicht ganz so einfach, aber nun mal durchaus möglich ist.Genau deshalb habe ich auch direkt erklärt, dass ich die Kritik an ihm, die der Papa von Gretel geübt hat ,zum jetzigen Zeitpunkt für genau so unverhältnismäßig halte, wie die an Jari Pasanen. Was mich so richtig auf die Palme gebracht hat, dass war eben die Trainerdiskussion als Solche (weil wie gesagt aus meiner Sicht völlig unsinnig ) und dass es bis gestern gedauert hat, dass sich der nun mal Hauptverantwortliche für die Zusammenstellung des Kaders ( und da bleibe ich dabei, die Roosters haben ganz sicher kein Problem hinter der Bande, sie haben so einige Probleme auf dem Eis, die sie lange nicht mehr hatten ! ) sich irgendwie dünn gemacht hat, anstatt in einer so kritischen Situation, wie es sich für seine Position eigentlich gehört hätte, das Frontschwein zu geben. Es wäre an ihm gewesen, seinen Trainer aus der Schusslinie zu nehmen. ( das Beispiel Max Eberl fand ich in diesem Zusammenhang sehr angebracht ) Das wäre dann mal so ein suveränes Verhalten gewesen, wie ich es mir von ihm gewünscht hätte und meiner Meinung nach auch seine Aufgabe als der für den Sport Verantwortliche.
Sei´s drum, spielt jetzt keine Rolle mehr, Schnee von gestern, drauf geschissen.
Ich bin froh, dass es nicht so gekommen ist, wie ich es vermutet/befürchtet hatte. Die Vertragsverlängerungen mit den Trainern sind, wie es Kollege Brick Top sehr trefflich formuliert hat, ein klares Bekenntnis zum Trainer-Duo und ein Fingerzeig an die Mannschaft und ein kleiner Lichtblick in dieser bisher so verkorksten Saison. Karsten Mende hat diesmal was die Neuzugänge betrifft echt mal wieder schwer ins Klo gegriffen, so wie schon lange nicht mehr. Aber wer weiß, vielleicht bewirkt das jetzt ja bei diesem Sauhaufen dass, was man normalerweise mit einem Trainerwechsel zu erreichen versucht. Und spätestens dann müsste sogar Gretelspapa dem Manager auch mal etwas Respekt zollen.
