
http://www.spox.com/myspox/group-blogde ... 20042.html
Gretelspapa hat geschrieben:Na ja, da bin ich skeptisch. Im Schnitt schaffen es pro Jahr ca. 2 Spieler aus der DEL in die NHL (mit allen Anlaufschwierigkeiten). Die meisten guten DEL-Spieler scheitern. Petersen ist ein guter, vielleicht sogar ein sehr guter DEL-Spieler. Aber auch nicht mehr. Da sollten wir die Kirche im Dorf lassen.casinosoul hat geschrieben:Gretelspapa hat geschrieben: Denn Fakt ist auch (kurz gefasst), die Ausländer, die nach Deutschland kommen und sich einbürgern lassen (oder auch mit doppelter SBS nach D kommen), sind (oft) nicht gut genug für deren eigene Ligen und deren Nationalteam (keiner spielt DEL, wenn er NHL kann). Heißt folgerichtig, dass sie unser internationales Niveau nicht nach vorne bringen.
Bis Ender der 1980er hab es in der NHL eigentlich nur Kanadier und US-Amerikaner. Spieler wie Petersen hätten früher NHL gespielt, auch wenn Vergleiche zwischen den Jahrzehnten immer schwierig sind.
Die AHL zahlt schlechter als die DEL. Solange Du eine Chance auf die NHL hast, ziehst Du die AHL durch. Wenn Du keine Perspektive hast, gehst Du ins finanzkräftige Ausland. Und erst wenn in der Schweiz, Schweden oder KHL nichts zu holen ist, vermitteln DIch Deine Agenten in die DEL. Der Weg zurück von der DEL in die NHL ist dann aber in der Regel zu.
Auch wenn wir das nicht hören wollen: die Raedekes, Maceks, Teuberts und Sylvesters sind großartig in der DEL. Für viel mehr reicht es aber in den meisten Fällen nicht.
Wie schwach das deutsche Liga-Eishockey im Vergleich zum europäischen Ausland ist, zeigt ja auch die Champions League.
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Mir persönlich ist das wirklich wurscht, da mich nur die Unterhaltung interessiert. Und die DEL bietet auf ihrem Niveau fantastische Unterhaltung. Go Roosters.
Aber natürlich haben alle die, die eine Leistungssteigerung der Nationalmannschaft wünschen recht, dass die DEL in ihrer jetzigen Organisation und Systematik kontraproduktiv ist.
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Wenn ich als Obst nur Bananen, Kiwi und Ananas (Abgetakelte 1C Kanadier) esse, ist das genau so gesund und lecker, dem Supermarkt egal - hilft aber dem deutschen Bauer nicht. Dem Supermarkt (Roosters) eine Quote aufzuoktroyieren löst das Problem auch nicht. Wird sehr spannend sein, die sachliche Vorgehensweise aus diesen Diskussionen zu beobachten. Die hilflosen Frustparolen einzelner Personen, die ihren Mißerfolg rechtfertigen wollen, sind dagegen nur amüsant. Würde ich an ihrer Stelle auch tun ;-)
Zu dem ersten Teil deines Post fehlt mir die Kenne, deshalb sag ich da lieber nicht viel. Fakt ist, dass sie wohl die Berechtigung hätten, diese aber nicht mit einem Pass dokumentieren, sagen wir es mal so. Hier hilft das Teil natürlich, darum wird der dann beantragt. Es ist aber auch überall zu lesen, dass staatsrechtlich die Nummer sauber ist und davon würde ich einfach mal ausgehen!Bamboocha hat geschrieben:Zu Periard: Soweit ich mitbekommen hatte, hat er sich in der Entscheidung um den deutschen Pass etwas schwer getan und lange überlegt. Was erzählen die denn, er hätte vier Jahre in Ingolstadt darauf gewartet?
Wo finde ich diese Liste?dafri hat geschrieben: Wenn ich mir anschaue was für Gurken was für ein Gehalt bekommen,.
Franky hat geschrieben:Wo finde ich diese Liste?dafri hat geschrieben: Wenn ich mir anschaue was für Gurken was für ein Gehalt bekommen,.
Wenn es um die Kohle geht wird mit allen Mitteln gekämpft.Warlock hat geschrieben:Ich glaube die Wut bei Müller oder auch Pätzolt hat andere Gründe.Die Nationalmannschaft oder dasDeutsche Eishockey gehen denen am Arsch vorbei.Der Frust hängt mit Angebot und Nachfrage zusammen.Je mehr Deutsche Spieler oder Kanadier mit Deutschem Pass desto mehr fallen die Preise.
JudgeDark hat geschrieben:
"Katastrophe für den deutschen Nachwuchs" - Fähnchen-wechsel-dich: Das deutsche Eishockey am Scheideweg
Wir haben bei Bernie Englbrecht, dem Trainer des EV Landshut nachgefragt, wie er zu dem Thema steht. Als eine "Katastrophe für die Ausbildung und Förderung des deutschen Nachwuchses" sieht er die aktuelle Entwicklung mit immer mehr eingedeutschen Akteuren in der Liga. "Jeder, dessen Ur-Ur-Ur-Großvater Deutscher war, bekommt einen deutschen Pass", bemängelt er. Seiner Meinung nach muss die Liga da eingreifen: "Entweder ich bin in Deutschland geboren oder ich lebe sieben, acht Jahre hier, kann die Sprache und entscheide mich, hier zu bleiben", sagt er. Zuletzt gab es auch Vorschläge, für eingebürgerte Deutsche eine halbe Ausländerstelle zu vergeben. "Das wäre auch eine Option", so Englbrecht, "aber warum eine halbe Stelle vergeben, wenn es im Prinzip ganze Ausländer sind?"