Quo vadis Iserlohn Roosters
Verfasst: Sa 16. Mär 2013, 11:15
Quo vadis Iserlohn Roosters?
Die Saison ist mal wieder zu Ende, während andernorts die Play-Off-Spiele erst beginnen. Daran hat man sich als Fan der Roosters mittlerweile gewöhnt. Auch daran, dass kurz nach dem vorzeitigem Saisonende ein munteres Wechselspiel auf dem Spielermarkt beginnt. Regelmäßig trennt man sich von Spielern, die nicht überzeugen konnten oder aber nicht gehalten werden konnten. Andere haben bereits einen anderen Verein zugesagt. Alles wie gehabt.
Neu ist allerdings, dass man sich ohne Not vom derzeit besten Scorer der DEL-Geschichte (Tore, Vorlagen, Punkte) trennt und einen derart schlechten Stil an den Tag legt, dass ich mich ernsthaft frage, ob dies noch der Verein ist, dem ich in der Anfangszeit nach dem ECD-Crash die Treue geschworen habe und seit damals fast in jedem Jahr eine Dauerkarte gekauft habe (erst Stehplatz, später Sitzplatz) – über 500 Heimspiele am Seilersee.
Während man also Robert Hock vom Hof gejagt hat, wurde der Vertrag mit dem Trainer ohne Not verlängert. Einem Trainer, der eine Spritzigkeit hat, wie eine drei Tage alte Urinprobe. Einem Trainer, der auf der Bank alles so nebenbei hinnimmt, der keinerlei Emotionen zeigt oder bei den Fans erweckt.
Eigentlich fehlen nur noch die Meldungen über die Auflösung der Verträge von Michi Wolf, Mike York und Sebastian Caron. Dann kann man ein neues Team für die Oberliga West zusammenstellen, da das „Tafelsilber“ nicht mehr vorhanden ist.
Es wäre dann der x-te Neuanfang in Iserlohn. Dieser wird dann allerdings ohne mich stattfinden. Nach über 20 Jahren bin ich einfach müde geworden. Aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis habe ich mittlerweile herausgefiltert, dass viele ernsthaft überlegen, ihre Rechte auf ihre Sitzplatzdauerkarte verfallen zu lassen. Einige haben sich bereits verabschiedet und werden in Kürze ihre Mitgliedschaft im Verein aufkündigen.
Falls es dem Vorstand nicht kurzfristig gelingen sollte, das Ruder herum zu reißen, könnte dies der Anfang vom Ende des Profieishockeys in Iserlohn sein. Es wird schwierig sein, eine Akzeptanz bei den Fans zu erreichen, wenn diese sich bereits abgewendet haben und sich ggf. einen neuen Verein oder ein neues Hobby gesucht haben. Ein Szenario, welches ich mir nicht vorstellen möchte, welches aber immer konkretere Formen annimmt.
In der Hoffnung, dass es nicht so kommt
Die Saison ist mal wieder zu Ende, während andernorts die Play-Off-Spiele erst beginnen. Daran hat man sich als Fan der Roosters mittlerweile gewöhnt. Auch daran, dass kurz nach dem vorzeitigem Saisonende ein munteres Wechselspiel auf dem Spielermarkt beginnt. Regelmäßig trennt man sich von Spielern, die nicht überzeugen konnten oder aber nicht gehalten werden konnten. Andere haben bereits einen anderen Verein zugesagt. Alles wie gehabt.
Neu ist allerdings, dass man sich ohne Not vom derzeit besten Scorer der DEL-Geschichte (Tore, Vorlagen, Punkte) trennt und einen derart schlechten Stil an den Tag legt, dass ich mich ernsthaft frage, ob dies noch der Verein ist, dem ich in der Anfangszeit nach dem ECD-Crash die Treue geschworen habe und seit damals fast in jedem Jahr eine Dauerkarte gekauft habe (erst Stehplatz, später Sitzplatz) – über 500 Heimspiele am Seilersee.
Während man also Robert Hock vom Hof gejagt hat, wurde der Vertrag mit dem Trainer ohne Not verlängert. Einem Trainer, der eine Spritzigkeit hat, wie eine drei Tage alte Urinprobe. Einem Trainer, der auf der Bank alles so nebenbei hinnimmt, der keinerlei Emotionen zeigt oder bei den Fans erweckt.
Eigentlich fehlen nur noch die Meldungen über die Auflösung der Verträge von Michi Wolf, Mike York und Sebastian Caron. Dann kann man ein neues Team für die Oberliga West zusammenstellen, da das „Tafelsilber“ nicht mehr vorhanden ist.
Es wäre dann der x-te Neuanfang in Iserlohn. Dieser wird dann allerdings ohne mich stattfinden. Nach über 20 Jahren bin ich einfach müde geworden. Aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis habe ich mittlerweile herausgefiltert, dass viele ernsthaft überlegen, ihre Rechte auf ihre Sitzplatzdauerkarte verfallen zu lassen. Einige haben sich bereits verabschiedet und werden in Kürze ihre Mitgliedschaft im Verein aufkündigen.
Falls es dem Vorstand nicht kurzfristig gelingen sollte, das Ruder herum zu reißen, könnte dies der Anfang vom Ende des Profieishockeys in Iserlohn sein. Es wird schwierig sein, eine Akzeptanz bei den Fans zu erreichen, wenn diese sich bereits abgewendet haben und sich ggf. einen neuen Verein oder ein neues Hobby gesucht haben. Ein Szenario, welches ich mir nicht vorstellen möchte, welches aber immer konkretere Formen annimmt.
In der Hoffnung, dass es nicht so kommt