Saisonnachbereitung 2013/2014
Verfasst: Fr 28. Mär 2014, 14:04
Ohne das Ergebnis von Viertelfinale Spiel 6 heute Abend abzuwarten, möchte ich schon mal ein paar Worte in Richtung Saisonfazit loslassen.
Es ist eine zweigeteilte Saison. Bis Dezember eine Katastrophe, da schien keiner mit dem anderen so richtig klar zu kommen. Die Leistungsträger von heute (Raedeke, Macek, Gödtel, Teubert, Lange und andere) waren blass bis zum Geht-Nicht-Mehr, und die Spielkultur war mies. Ab Mitte Dezember dann – im Nachhinein gesehen – eine komplette Trendwende. Ohne Doug Mason, dem ich nichts Böses wünsche, was zu wollen: dies ist ein Beispiel dafür, wie grundlegend ein Trainerwechsel eine laufende Saison auf den Kopf stellen kann. Wer weiß, ob die starken Neuzugänge (Connolly, Dupont, Ersberg usw.) unter dem alten Trainerteam überhaupt so stark zur Geltung gekommen wären.
Wie sagt der große Fernsehphilosoph Erich G. aus Dingolfing immer: nichts ist so gut, wie es immer geredet wird, aber es ist auch nichts so schlecht, wie es immer gemacht wird. Die Roosters vor dem Trainerwechsel waren kein totales Grottenteam, aber die danach sind keine potenzielle Meistermannschaft. Noch nicht.
Nach wilder Aufholjagd auf Platz 10 relativ ungefährdet in die PPO zu kommen, sich am letzten Hauptrundenspieltag sogar noch den PPO-Gegner auszusuchen, Red Bull rauszukegeln, dann im Viertelfinale unvermeidlich auf den Hauptrundenersten treffen und die Serie bis Spiel 6 im Gleichschritt zu halten, Tickets zu verkaufen wie warme Semmeln, und Ende März immer noch da zu sein (mit Chancen aufs Halbfinale) – das ist eine gute, wenn nicht sehr gute Bilanz. In jedem Falle ganz großes Kino.
Das große Erfolgserlebnis liegt m. E. darin, dass man eine total verkorkste Saison durch geeignete Maßnahmen doch noch hin bekommen hat. Und bei dieser Erkenntnis ist es mir ziemlich Latte, ob es ein hart umkämpftes Viertelfinale wird oder ein Halb- oder was weiß ich was für ein Finale. Auch so ist’s schon schön, und ein Aha-Effekt für die sportliche Leitung. Kompliment.
Ich wünsche den Jungs für heute Abend das Allerbeste, vielleicht steht dieser Beitrag ja danach als Schwachfug da. Wenn es aber doch nicht gut geht, dann bedanke ich mich jetzt schon für die Supershow, und sehe seit langem mal wieder mit großer Vorfreude der Abschlussfeier entgegen. Und vor allem der Saison 2014/2015.
Es war mir wichtig, das noch vor heute Abend zu schreiben.

Es ist eine zweigeteilte Saison. Bis Dezember eine Katastrophe, da schien keiner mit dem anderen so richtig klar zu kommen. Die Leistungsträger von heute (Raedeke, Macek, Gödtel, Teubert, Lange und andere) waren blass bis zum Geht-Nicht-Mehr, und die Spielkultur war mies. Ab Mitte Dezember dann – im Nachhinein gesehen – eine komplette Trendwende. Ohne Doug Mason, dem ich nichts Böses wünsche, was zu wollen: dies ist ein Beispiel dafür, wie grundlegend ein Trainerwechsel eine laufende Saison auf den Kopf stellen kann. Wer weiß, ob die starken Neuzugänge (Connolly, Dupont, Ersberg usw.) unter dem alten Trainerteam überhaupt so stark zur Geltung gekommen wären.
Wie sagt der große Fernsehphilosoph Erich G. aus Dingolfing immer: nichts ist so gut, wie es immer geredet wird, aber es ist auch nichts so schlecht, wie es immer gemacht wird. Die Roosters vor dem Trainerwechsel waren kein totales Grottenteam, aber die danach sind keine potenzielle Meistermannschaft. Noch nicht.
Nach wilder Aufholjagd auf Platz 10 relativ ungefährdet in die PPO zu kommen, sich am letzten Hauptrundenspieltag sogar noch den PPO-Gegner auszusuchen, Red Bull rauszukegeln, dann im Viertelfinale unvermeidlich auf den Hauptrundenersten treffen und die Serie bis Spiel 6 im Gleichschritt zu halten, Tickets zu verkaufen wie warme Semmeln, und Ende März immer noch da zu sein (mit Chancen aufs Halbfinale) – das ist eine gute, wenn nicht sehr gute Bilanz. In jedem Falle ganz großes Kino.
Das große Erfolgserlebnis liegt m. E. darin, dass man eine total verkorkste Saison durch geeignete Maßnahmen doch noch hin bekommen hat. Und bei dieser Erkenntnis ist es mir ziemlich Latte, ob es ein hart umkämpftes Viertelfinale wird oder ein Halb- oder was weiß ich was für ein Finale. Auch so ist’s schon schön, und ein Aha-Effekt für die sportliche Leitung. Kompliment.
Ich wünsche den Jungs für heute Abend das Allerbeste, vielleicht steht dieser Beitrag ja danach als Schwachfug da. Wenn es aber doch nicht gut geht, dann bedanke ich mich jetzt schon für die Supershow, und sehe seit langem mal wieder mit großer Vorfreude der Abschlussfeier entgegen. Und vor allem der Saison 2014/2015.
Es war mir wichtig, das noch vor heute Abend zu schreiben.
