

So. 11.01.2014 - Volksbank BraWo Eis Arena Wolfsburg - Spielbeginn 16:30 Uhr
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Spielleitung:
HSR: Bauer, Stephan
HSR2: Iwert, Marc
LSR1: Janssen, Seedo
LSR2: Schrader, Andre
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Die Begegnungen der Saison:
19.10.14 - WOB vs. IEC - 3 : 2
12.12.14 - IEC vs. WOB - 6 : 2
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Am Sonntag geht es nun um Platz 6 in der Tabelle! Nach der Niederlage zu Hause gegen Straubing, bei der wohl Müdigkeit, Einstellung, Gegner und der Eishockeygott die Finger im Spiel hatten, kommt es nun bei der Begegnung gegen die Grizzleys aus Wolfsburg zum Kampf um den "Platz an der Playoff-Sonne". Denn Wolfsburg hat sich bis auf zwei Punkte an die Roosters herangespielt, steht also mit 59 Punkten auf Platz 7. Die Iserlohner stehen nun mit 61 Punkten auf Platz 6, da Berlin durch einen Sieg gegen Schwenningen an den Roosters vorbei gezogen (zur Zeit 63 Punkte) und Ingolstadt auf den Versen ist (die haben auf Platz vier 64 Punkte).
Wolfsburg hat sich nach einer Niederlagenserie von fünf Spielen etwas gefangen und konnte die letzten beiden Begegnungen in Augsburg (2:3) und zu Hause gegen Hamburg am Freitag (3:2) knapp für sich entscheiden. Insgesamt ist die Saison der Grizzleys eine Berg- und Talfahrt, zu Beginn der Saison hat man sich sicher mehr erhofft. Gegen die Roosters konnte man bisher zu Hause gewinnen, doch hat man im Dezember eine herbe Niederlage am Seilersee einstecken müssen. Dies wird die Grizzleys sicher anspornen, um sich dafür zu revanchieren. Mit Brückmann und Vogl hat man ein recht ausgeglichenes Torhüterduo zur Verfügung, beide liegen bei einer Fang-Quote von 91%. Die Heim- bzw. Auswärtsstatistik der Wolfsburger ist insgesamt ausgeglichen, sodass man hier nur schwer einen Schluss über einen Heimvorteil ziehen kann. Die Scorerliste stellt sich wie folgt dar: Mark Voakes (37 Punkte, 11 Tore, 26 Assists), Marco Rosa (35 Punkte, 7 Tore, 28 Assists), Brent Aubin (30 Punkte, 15 Tore, 15 Assists) und zwei Spielern mit 27 Punkten (Matthew Dzieduszycki, der Liebling unseres Stadionsprechers - 11 Tore, 16 Assists und Norman Milley - 8 Tore, 19 Assists).
Die Roosters gehen zur Zeit auf dem Zahnfleisch, die harte Zeit seit Mitte Dezember mit den vielen Spielen hat ihren Tribut gefordert. Und das nicht nur bei den Kräften, sondern man klagt über viele angeschlagene Spieler, die sich teilweise aber trotzdem in den Dienst der Mannschaft stellen. Dauerverletzt sind weiter Giuliano, Whitmore, Danielsmeier und Dupont, mit einer Rückkehr ist vorerst nicht zu rechnen. Aufgrund der Situation bei Giuliano ist man bei den Roosters bemüht die letzte Ausländerlizenz zu nutzen, um für den Rest der Saison eine Verstärkung zu verpflichten. Doch die wird am Sonntag nicht helfen, der bestehende und zur Verfügung stehende Kader muss es richten. Dabei muss dann mehr kommen, als es am Freitag der Fall war, wobei hier wieder die Frage im Raum steht, ob es die schwindenden Kräfte oder die mangelnde Einstellung war. Beides wird wohl zutreffen und so ist es an den Trainern das Team aufzurichten und auf die Grizzleys einzustellen. Im Tor wird wohl weiter Lange stehen, der am Freitag anfänglich nicht so sicher wirkte, aber die meiste Zeit der solide Rückhalt war, den man aus der bisherigen Situation kennt. Weitere Ausfälle sind zur Zeit nicht bekannt. Eine kleine Krise durchläuft zur Zeit Nick Petersen, der jetzt in fünf Spielen hintereinander nicht punkten konnte; trotzdem führt er die Scorerliste weiter an: Nick Petersen (34 Punkte, 15 Tore, 19 Assists), Brooks Macek (27 Punkte, 11 Tore, 16 Assists - Tor gegen Ingolstadt), Brent Raedeke (25 Punkten, 8 Tore, 17 Assists), Mike York (24 Punkte, 5 Tore, 19 Assists), Alexander Foster (24 Punkte, 9 Tore, 15 Assists), Brodie Dupont (22 Punkte, 8 Tore, 14 Assists) und Dylan Wruck (20 Punkte, 12 Tore, 8 Assists).
Ein Stück weit stehen die Roosters am Scheideweg; eine Niederlage würde bedeuten, dass man vorerst aus der direkten Playoffqualifikation rausfällt, mit einem Sieg kann man einen direkten Konkurenten erstmal hinter sich lassen und ggf. den Berlinern auf den bärigen Pelz rücken. Es gilt also die letzten Reserven zu mobilisieren, bevor zwei freie Tage winken, die man dem Team nach der harten Zeit schon in Aussicht gestellt hat. Dann heißt es regenerieren und sich auf das Heimspiel gegen die DEG vorzubereiten, welches bei Laola1.tv gezeigt wird; vielleicht auch mit Verstärkung, sofern man eine Verpflichtung feiern kann. Doch zählt es am Sonntag und mit der Aussicht, kann jeder Spieler an seine Grenzen gehen, um die harte Zeit um Weihnachten und Jahreswechsel mit einem Erfolgserlebnis zu beenden.
Ich verabschiede mich nun in Richtung Wintergame, freu mich schon auf das Happening und wünsche allen ein schönes Wochenende, fliegt nicht weg.