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Fr. 13.02.2015 - Eissporthalle am Seilersee (Das Eiswerk), Iserlohn - Spielbeginn: 19:30 Uhr
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Spielleitung:
HSR: Massy, Didier (SUI)
HSR2: Steinecke, Jens
LSR1: Mosler, Markus
LSR2: Starke, Matthias
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Die Begegnungen der Saison:
26.09.14 - MUN vs. IEC - 1 : 2 OT
21.11.14 - MUN vs. IEC - 8 : 1
23.12.14 - IEC vs. MUN - 3 : 2
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Auf geht es in die letzten sieben Begegnungen der Hauptrunde in der DEL-Saison 14/15, nachdem nun die fast zweiwöchige Länderspielpause vorbei ist. Diesmal zu Gast am Seilersee die Roten Bullen aus München, die versuchen wollen gegen die heimstarken Roosters den Abstand zum Tabellenersten aus Mannheim zu verkürzen. Zur Zeit steht man auf dem zweiten Tabellenplatz und hat 84 Punkte auf der Habenseite. Damit steht man sieben Punkte hinter den Adlern und acht Punkte vor den Iserlohnern, die zur Zeit den fünften Platz halten und damit auf die direkte Playoff-Qualifikation hoffen können.
Bei den Münchnern verlief die Saison bisher durchaus positiv. Man ist stark in die Liga gestartet, musste dann aber die Adler aus Mannheim in der Tabelle passieren lassen. Doch hat man sich stets auf dem zweiten Platz gehalten, auch wenn es zwischenzeitlich erhebliche Probleme im Kader der Roten Bullen gab. Viele Ausfälle, auch langfristiger Art, konnten durch das Team irgendwie kompensiert werden und man kann davon ausgehen, dass die Münchner die Pause dafür genutzt haben, um die Kraftreserven wieder aufzufüllen. Nur zwei Profis aus München waren von Cortina zur Nationalmannschaft berufen worden (Daryl Boyle und Yannic Seidenberg), der Rest konnte sich erholen, Urlaub machen, Wunden lecken und die Fitness wieder aufpolieren. Und Fitness wird man noch benötigen, denn die Teilnahme an den Playoffs ist für München so gut wie sicher und somit steht die anstrengenste Phase der Saison noch ins Haus. Trainer Don Jackson, der die Mannschaft zum Saisonstart vom österreichischen Bullenclub aus Salzburg kommend übernomme hat, hat viel Playofferfahrung und weiß daher, wie er das Team für die kommenden Tage einzustellen und vorzubereiten hat. Doch erst steht die durchaus hohe Hürde im Sauerland an, denn die Iserlohner sind zur Zeit das heimstärkste Team und zudem die Scharfschützen der Liga mit 158 geschossenen Toren (München steht bei 145). Bemerkenswert dabei ist, dass die Münchner zuletzt in der Fremde geschwächelt haben, konnte man im Jahr 2015 bisher nur einen Vergleich von sechs auf gegnerischem Eis für sich entscheiden. Ankommen wird es dabei auf die Torhüter, wobei zuletzt Niklas Treutle den Vorzug vor dem Neuzugang Florian Hardy bekommen hat. Statistisch ist er hinter Mathias Lange der zweitbeste Goalie betrachtet man die reine Fangquote. Ein Wiedersehen wird es mit Michael Wolf geben, wobei sein erster Auftritt am Seilersee im Dezember von allen Seiten eher unspektakulär verlief. Hier nun ein Blick auf die Scorerliste der Münchner: Garrett Roe (49 Punkte, 13 Tore, 36 Assists), Daniel Sparre (40 Punkte, 16 Tore, 24 Assists), Richard Regehr (36 Punkte, 10 Tore, 26 Assists - zur Zeit bester Verteidiger der Liga) und dem besagten Kapitän der Bullen Michael Wolf (30 Punkte, 13 Tore, 17 Assists).
Bei den Iserlohnern stand in der Pause Ruhe und Urlaub an, die Spieler sollten lt. Trainergespann den Kopf für die anstehenden Aufgaben frei bekommen und die Akkus aufladen. Einzig die verletzten bzw. gerade genesenen Spieler wurden von Pasanen und Bartman zum Aufbautraining gebeten, damit auch sie fit für die heiße Saisonphase sind. Denn es ist weiterhin möglich, dass die Roosters die direkte Playoffqualifikation schaffen, was für das Iserlohner Eishockey ein mega Erfolg wäre. Es ist schon als Erfolg zu werten, dass man, sofern keine Katastrophe passiert, zwei Mal hintereinander die Playoffs in der DEL erreicht. Und das Team ist heiß darauf, will man doch beweisen, dass in diesem Leichtgewicht der Liga mehr steckt, als die meisten Experten zu Saisonbeginn orakelt haben. Positive Nachricht aus den Tagen der Pause ist die Vertragsverlängerung gleich mit zwei Spielern des aktuellen Kaders: Chad Bassen (2 Jahre) und Kevin Lavallée (1 Jahr) fühlen sich am Seilersee wohl und wollen weiterhin für die Roosters die Schlittschuhe schnüren. Abszuwarten bleibt, welcher der zuletzt verletzten Spieler aufs Eis gehen werden oder wer ggf. pausieren muss. Colten Teubert wird wohl in jedem Fall dabei sein, bei Whitmore und Jares steht noch ein Fragezeichen. Auch der Gesundheitszustand von Jeff Giuliano ist nicht abzuschätzen, doch ist zur Zeit mit einer Rückkehr des flinken US-Amerikaners nicht zu rechnen. Im Tor wird Mathias Lange voraussichtlich den Vorzug vor Dshunussow erhalten, ist er doch zur Zeit der stärkste Goalie der DEL und bringt er mit seiner Ruhe und seinen Paraden die Gegner gerne auch mal zur Weißglut. Interessant wird es sein, ob die Roosters wieder so ein Offensivfeuerwerk abbrennen werden, wie sie es in den letzten Begegnungen getan haben; in den letzten sechs Heimspielen wurde ein Torverhältnis von 35:13 erzielt. Wird es gegen München auch so viele Tore geben? So sieht die Scorerliste der Iserlohner zur Zeit aus: Nick Petersen (49 Punkte, 22 Tore, 27 Assists), Mike York (37 Punkte, 11 Tore, 26 Assists), Dylan Wruck (36 Punkte, 14 Tore, 22 Assists), Brooks Macek (36 Punkte, 14 Tore, 22 Assists), Alexander Foster (32 Punkte, 10 Tore, 22 Assists), Brent Raedeke (30 Punkten, 11 Tore, 19 Assists), Brodie Dupont (26 Punkte, 9 Tore, 17 Assists) und Sean Sullivan (26 Punkte, 4 Tore, 22 Assists).
Die Sitzplätze in der Puckhölle am Seilersee sind jedenfalls ausverkauft, es ist GAMEDAY am Seilersee. Die Fans freuen sich auf ihr Team und wollen es zum Sieg gegen die Münchner brüllen, damit dieses einen weiteren Schritt in Richtung Playoff-Qualifikation machen kann. Das Team wird heiß sein und man wird sich vor dem Gegner nicht verstecken; das muss man auch nicht, denn zuletzt war man die "Macht im Westen" und die Roosters sind in der Lage jeden Gegner auf eigenem Eis zu schlagen. Zuletzt war es Mannheim, die in einem schnellen und starken Match das Nachsehen hatten. Abzuwarten ist nur, wie das Team der Iserlohner die Pause verkraftet hat, den hier gab es zuletzt immer mal wieder schwache Phasen. Doch davon sollte man nicht ausgehen, denn die Roosters und ihre Fans sind heiß auf die direkte Playoff-Qualifikation!
