04.10.2015 - IEC vs. SWW - DEL 2015/2016 - 08. Spieltag 6:2
Verfasst: Fr 2. Okt 2015, 23:41
DEL - 08. Spieltag 2015/2016
G A M E D A Y am Seilersee
vs. 
So. 04.10.2015 - Eissporthalle Seilersee (Das Eiswerk) Iserlohn - Spielbeginn: 16:30 Uhr
_____________________________________
Spielleitung:
HSR Bauer, Stephan
HSR2 Köttstorfer, Georg-Rainer
LSR1 Borger, Dominic
LSR2 Eberl, Markus
_____________________________________
Die Begegnungen der Saison 14/15:
05.10.14 - IEC vs. SWW - 4 : 3
05.12.14 - IEC vs. SWW - 3 : 1
04.01.15 - SWW vs. IEC - 3 : 2
01.02.15 - SWW vs. IEC - 1 : 3
____________________________________
Nach der dritten Aufholjagd in Folge, kommen die Iserlohn Roosters leider mit leeren Händen aus dem Süden der Republik zurück an den Seilersee. Nach einem 2:0-Rückstand konnte man gegen München im letzten Drittel den Ausgleich erzielen, doch musste man dann leider in wohl unberechtigter Unterzahl den 3:2-Siegtreffer der Münchner hinnehmen.
Am Sonntag kommt es nun zum nächsten Heimspiel der Roosters, inzwischen schon das fünfte der Saison, zu Gast werden die Schwenninger Wildwings sein. Nachdem die Schwenninger in München nach Penaltyschießen gewinnen konnten, folgten zuletzt zwei Niederlagen. Doch am Freitag zeigten auch die Wildwings, dass sie das Zeug zum Steh-Auf-Männchen haben, konnte man gegen Krefeld zu Hause zwei Mal einen 2-Tore-Rückstand aufholen, am Ende reichte es sogar zu einem Sieg in Overtime gegen die Pinguine (6:5), die sich am Ende durch dumme Strafen selbst um den Auswärtssieg gebracht haben. Dies war allerdings erst der zweite Sieg der Saison und die Schwenninger stehen zur Zeit mit vier Punkten am Ende der Tabelle in der DEL. Die Roosters bleiben weiterhin auf Platz sechs, haben neun Punkte auf der Habenseite und haben zudem noch ein Spiel gegen Köln offen.
Es waren wieder zu viele Strafen gegen die Münchner, die u. a. dazu geführt haben, dass man das Spiel nicht für sich entscheiden konnte. Auch die Schussstatistik spricht ganz klar für den Heimmannschaft, die mit 41 zu 21 klare Worte spricht. Allerdings zeigt sie auch, dass Ched Pickard in seinem zweiten DEL-Match eine starke Leistung gezeigt und sein Team im Spiel gehalten hat. Am Sonntag ist allerdings wieder eine Rotation geplant, wird Mathias Lange am heimischen Seilersee zwischen den Pfosten stehen. Verzichten muss man weiterhin auf Chad Bassen, der sich noch mit einer Verletzung rumschlägt und ggf. am kommenden Dienstag wieder das Training aufnimmt. Für die Trainer kommt es darauf an dem Team klar zu machen, dass von der Strafbank keine Spiele zu gewinnen sind. Die Roosters nehmen einfach zu viele und gerne auch zu einfache Strafen und das ist nicht hilfreich, wenn man erfolgreich in der Liga bestehen will. Zieht man den Vergleich zur letzten Saison, als die Roosters zu den fairsten Teams zählten, zeigt sich, dass es mehr als gut ist, wenn das Team von Jari Pasanen von der Strafbank fernbleibt. Weiterhin gilt es die Schwenninger nicht zu unterschätzen, denn auch wenn diese die rote Laterne inne haben, kommt kein schlechtes Team an den Seilersee, bisher waren fast alle Spiele der Wildwings sehr knapp. Und die Roosters haben sich zuletzt immer schwer getan gegen diesen unbequemen Gegner.
In Schwenningen kam es nach der letzten Saison, als man als Letzter die Hauptrunde abschloss, zu einem personellen Rundumschlag. Dieser fing mit der Verpflichtung eines neuen Managers an, namentlich Jürgen Rumrich. Dann wurde mit Helmut de Raaf ein neuer Trainer geholt und beide entschieden sich, das Team komplett umzustellen. Siebzehn Neuzugänge sprechen da eine eindeutige Sprache, wobei vor Wochenfrist mit Will Acton der letzte Neuzugang präsentiert wurde. Und der ist eingeschlagen wie eine Bombe, hat er in seinem ersten Spiel gegen Krefeld gleich fünf Punkte (2 Tore, 3 Assists) vorgelegt. Auch im Tor hat man mit Joey MacDonald einen NHL-erfahrenen Spieler verpflichtet, der sich mit Dimitri Pätzold einen Zweikampf liefern soll und der bereits gezeigt hat, dass er eine echte Verstärkung für die Wildwings darstellt. Insgesamt weist der Kader der Schwenninger sechs Nationalitäten auf, man kann also von einer „Multi-Kulti-Truppe“ sprechen.
So spielt der einzige Franzose der DEL bei den Wildwings, mit Damien Fleury (29) konnte man den auffälligsten Spieler der französischen Nationalmannschaft der letzten WM an sich binden. In der Defensive durften nur zwei Spieler bleiben, der Rest wurde neu verpflichtet, unter anderem mit dem Tschechen Jiri Hunkes (31 – fehlt zur Zeit aufgrund einer Muskelverletzung) aus der KHL und dem Finnen Hannu Pikkarainen (31) aus Helsinki. Dazu kommt mit Matt Pelech (28) ein Mann fürs Grobe, der mit seinen 1,94 m und 105 kg vor dem Tor für Ordnung sorgen soll. Weitere neue Offensivkräfte sind u. a. der Schwede Andrée Hult (27), der Finne Jukka Voutilainen (35 – zur Zeit aufgrund privater Angelegenheiten nicht im Kader) sowie der US-Amerikaner Yan Stasny (32), der insbesondere mit dem o. g. Will Acton super harmoniert. Ansonsten finden sich im Kader einige junge deutsche Spieler, die zur neuen Ausrichtung des Managers Rumrich gehören. Hierzu zählt u. a. auch der in Iserlohn bekannte Toni Ritter (25), der von München nach Schwenningen wechselte.
Ein Problem der Schwenninger war zuletzt die Chancenverwertung, hat man in sechs Begegnungen nur 12 Tore geschossen. Gegen die Krefelder alleine hat man dann in dem Freitagsspiel 6 Tore erzielt, es scheint also so, dass die Wildwings inzwischen wieder wissen, wo das gegnerische Tor steht, nicht zuletzt aufgrund des Neuzugangs Acton. Die interne Scorerwertung stellt sich wie folgt dar: Will Acton (2 Tore, 3 Assists), Sascha Goc (1 Tor, 4 Assists) und Ashton Rome (4 Tore, 1 Assist) mit fünf Punkten, Andrée Hult (2 Tore, 2 Assists), Matthew Pelech (3 Tore, 1 Assist) und Hannu Pikkarainen (4 Assists) mit 4 Punkten sowie vier Spielern mit drei Punkten (Danner, Schmölz, Schlager, Fleury).
Blicken wir nun auf die Scorerwertung der Iserlohn Roosters: Nick Petersen 8 Punkte (4 Tore, 4 Assists), Jason Jaspers (4 Tore, 3 Assists) und Mike York (1 Tor, 6 Assists) mit 7 Punkten sowie Wruck (1 Tor, 4 Assists), Caporusso (2 Tore, 3 Assists) und Blank (2 Tore, 3 Assists) mit 5 Punkten.
Für die Roosters gilt es die kleine Negativserie mit zwei Niederlagen hintereinander (gegen Mannheim nach OT und zuletzt gegen München) zu stoppen und den nächsten Heimsieg zu erzielen. Dabei werden sicher wieder die Zuschauer helfen, die das Team wie gewohnt nach vorne treiben werden. Mit einem Sieg könnte man den aktuellen Platz 6 in der Tabelle festigen, bevor es dann am nächsten Wochenende zu den schweren Spielen zu Hause gegen Hamburg und in Wolfsburg kommen wird. Die Schwenninger werden versuchen dem Heimsieg gegen Krefeld einen weiteren Sieg folgen zu lassen, wobei insbesondere abzuwarten bleibt, wie Will Acton am Seilersee auftreten wird. Die Wildwings wollen endlich die Rote Laterne abgeben und dabei wären drei Punkte am Seilersee natürlich sehr hilfreich. Es ist also eine spannende Partie zu erwarten, die für beide Teams richtungsweisend ist.
G A M E D A Y am Seilersee


So. 04.10.2015 - Eissporthalle Seilersee (Das Eiswerk) Iserlohn - Spielbeginn: 16:30 Uhr
_____________________________________
Spielleitung:
HSR Bauer, Stephan
HSR2 Köttstorfer, Georg-Rainer
LSR1 Borger, Dominic
LSR2 Eberl, Markus
_____________________________________
Die Begegnungen der Saison 14/15:
05.10.14 - IEC vs. SWW - 4 : 3
05.12.14 - IEC vs. SWW - 3 : 1
04.01.15 - SWW vs. IEC - 3 : 2
01.02.15 - SWW vs. IEC - 1 : 3
____________________________________
Nach der dritten Aufholjagd in Folge, kommen die Iserlohn Roosters leider mit leeren Händen aus dem Süden der Republik zurück an den Seilersee. Nach einem 2:0-Rückstand konnte man gegen München im letzten Drittel den Ausgleich erzielen, doch musste man dann leider in wohl unberechtigter Unterzahl den 3:2-Siegtreffer der Münchner hinnehmen.
Am Sonntag kommt es nun zum nächsten Heimspiel der Roosters, inzwischen schon das fünfte der Saison, zu Gast werden die Schwenninger Wildwings sein. Nachdem die Schwenninger in München nach Penaltyschießen gewinnen konnten, folgten zuletzt zwei Niederlagen. Doch am Freitag zeigten auch die Wildwings, dass sie das Zeug zum Steh-Auf-Männchen haben, konnte man gegen Krefeld zu Hause zwei Mal einen 2-Tore-Rückstand aufholen, am Ende reichte es sogar zu einem Sieg in Overtime gegen die Pinguine (6:5), die sich am Ende durch dumme Strafen selbst um den Auswärtssieg gebracht haben. Dies war allerdings erst der zweite Sieg der Saison und die Schwenninger stehen zur Zeit mit vier Punkten am Ende der Tabelle in der DEL. Die Roosters bleiben weiterhin auf Platz sechs, haben neun Punkte auf der Habenseite und haben zudem noch ein Spiel gegen Köln offen.
Es waren wieder zu viele Strafen gegen die Münchner, die u. a. dazu geführt haben, dass man das Spiel nicht für sich entscheiden konnte. Auch die Schussstatistik spricht ganz klar für den Heimmannschaft, die mit 41 zu 21 klare Worte spricht. Allerdings zeigt sie auch, dass Ched Pickard in seinem zweiten DEL-Match eine starke Leistung gezeigt und sein Team im Spiel gehalten hat. Am Sonntag ist allerdings wieder eine Rotation geplant, wird Mathias Lange am heimischen Seilersee zwischen den Pfosten stehen. Verzichten muss man weiterhin auf Chad Bassen, der sich noch mit einer Verletzung rumschlägt und ggf. am kommenden Dienstag wieder das Training aufnimmt. Für die Trainer kommt es darauf an dem Team klar zu machen, dass von der Strafbank keine Spiele zu gewinnen sind. Die Roosters nehmen einfach zu viele und gerne auch zu einfache Strafen und das ist nicht hilfreich, wenn man erfolgreich in der Liga bestehen will. Zieht man den Vergleich zur letzten Saison, als die Roosters zu den fairsten Teams zählten, zeigt sich, dass es mehr als gut ist, wenn das Team von Jari Pasanen von der Strafbank fernbleibt. Weiterhin gilt es die Schwenninger nicht zu unterschätzen, denn auch wenn diese die rote Laterne inne haben, kommt kein schlechtes Team an den Seilersee, bisher waren fast alle Spiele der Wildwings sehr knapp. Und die Roosters haben sich zuletzt immer schwer getan gegen diesen unbequemen Gegner.
In Schwenningen kam es nach der letzten Saison, als man als Letzter die Hauptrunde abschloss, zu einem personellen Rundumschlag. Dieser fing mit der Verpflichtung eines neuen Managers an, namentlich Jürgen Rumrich. Dann wurde mit Helmut de Raaf ein neuer Trainer geholt und beide entschieden sich, das Team komplett umzustellen. Siebzehn Neuzugänge sprechen da eine eindeutige Sprache, wobei vor Wochenfrist mit Will Acton der letzte Neuzugang präsentiert wurde. Und der ist eingeschlagen wie eine Bombe, hat er in seinem ersten Spiel gegen Krefeld gleich fünf Punkte (2 Tore, 3 Assists) vorgelegt. Auch im Tor hat man mit Joey MacDonald einen NHL-erfahrenen Spieler verpflichtet, der sich mit Dimitri Pätzold einen Zweikampf liefern soll und der bereits gezeigt hat, dass er eine echte Verstärkung für die Wildwings darstellt. Insgesamt weist der Kader der Schwenninger sechs Nationalitäten auf, man kann also von einer „Multi-Kulti-Truppe“ sprechen.
So spielt der einzige Franzose der DEL bei den Wildwings, mit Damien Fleury (29) konnte man den auffälligsten Spieler der französischen Nationalmannschaft der letzten WM an sich binden. In der Defensive durften nur zwei Spieler bleiben, der Rest wurde neu verpflichtet, unter anderem mit dem Tschechen Jiri Hunkes (31 – fehlt zur Zeit aufgrund einer Muskelverletzung) aus der KHL und dem Finnen Hannu Pikkarainen (31) aus Helsinki. Dazu kommt mit Matt Pelech (28) ein Mann fürs Grobe, der mit seinen 1,94 m und 105 kg vor dem Tor für Ordnung sorgen soll. Weitere neue Offensivkräfte sind u. a. der Schwede Andrée Hult (27), der Finne Jukka Voutilainen (35 – zur Zeit aufgrund privater Angelegenheiten nicht im Kader) sowie der US-Amerikaner Yan Stasny (32), der insbesondere mit dem o. g. Will Acton super harmoniert. Ansonsten finden sich im Kader einige junge deutsche Spieler, die zur neuen Ausrichtung des Managers Rumrich gehören. Hierzu zählt u. a. auch der in Iserlohn bekannte Toni Ritter (25), der von München nach Schwenningen wechselte.
Ein Problem der Schwenninger war zuletzt die Chancenverwertung, hat man in sechs Begegnungen nur 12 Tore geschossen. Gegen die Krefelder alleine hat man dann in dem Freitagsspiel 6 Tore erzielt, es scheint also so, dass die Wildwings inzwischen wieder wissen, wo das gegnerische Tor steht, nicht zuletzt aufgrund des Neuzugangs Acton. Die interne Scorerwertung stellt sich wie folgt dar: Will Acton (2 Tore, 3 Assists), Sascha Goc (1 Tor, 4 Assists) und Ashton Rome (4 Tore, 1 Assist) mit fünf Punkten, Andrée Hult (2 Tore, 2 Assists), Matthew Pelech (3 Tore, 1 Assist) und Hannu Pikkarainen (4 Assists) mit 4 Punkten sowie vier Spielern mit drei Punkten (Danner, Schmölz, Schlager, Fleury).
Blicken wir nun auf die Scorerwertung der Iserlohn Roosters: Nick Petersen 8 Punkte (4 Tore, 4 Assists), Jason Jaspers (4 Tore, 3 Assists) und Mike York (1 Tor, 6 Assists) mit 7 Punkten sowie Wruck (1 Tor, 4 Assists), Caporusso (2 Tore, 3 Assists) und Blank (2 Tore, 3 Assists) mit 5 Punkten.
Für die Roosters gilt es die kleine Negativserie mit zwei Niederlagen hintereinander (gegen Mannheim nach OT und zuletzt gegen München) zu stoppen und den nächsten Heimsieg zu erzielen. Dabei werden sicher wieder die Zuschauer helfen, die das Team wie gewohnt nach vorne treiben werden. Mit einem Sieg könnte man den aktuellen Platz 6 in der Tabelle festigen, bevor es dann am nächsten Wochenende zu den schweren Spielen zu Hause gegen Hamburg und in Wolfsburg kommen wird. Die Schwenninger werden versuchen dem Heimsieg gegen Krefeld einen weiteren Sieg folgen zu lassen, wobei insbesondere abzuwarten bleibt, wie Will Acton am Seilersee auftreten wird. Die Wildwings wollen endlich die Rote Laterne abgeben und dabei wären drei Punkte am Seilersee natürlich sehr hilfreich. Es ist also eine spannende Partie zu erwarten, die für beide Teams richtungsweisend ist.