26.12.2015 – IEC vs. KRE - DEL 2015/2016 - 30. Spieltag 6:2
Verfasst: Mi 23. Dez 2015, 18:46
DEL - 30. Spieltag 2015/2016

G A M E D A Y am Seilersee
gg. 
Sa. 26.12.2015 - Eissporthalle Seilersee (Das Eiswerk) Iserlohn - Spielbeginn: 16:30 Uhr

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Spielleitung:
HSR Aicher, Simon
HSR2 Schütz, Markus
LSR1 Berger, Eugen
LSR2 Seeßle, Markus
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Die Begegnungen der Saison 2015/2016:
18.10.2015 - KRE vs. IEC - 1 : 2
04.12.2015 - IEC vs. KRE - 3 : 0
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Ein Dienstagsspiel zum Vergessen liegt hinter den Roosters. Mit einer 9:3-Packung wurde man vom „Angstgegner“ Nürnberg ins Weihnachtsfest geschickt, man kann einfach kein Nürnberg! Um so mehr zählt es nun diese blamable Niederlage, die sicher nur eine Momentaufnahme darstellt, zu vergessen und sich auf die nächste Aufgabe zu konzentrieren. Und diese Aufgabe heißt Krefeld Pinguine, die am zweiten Weihnachtsfeiertag zu Gast am Seilersee sein werden. Die Pinguine konnten am Dienstag nach langer Durststrecke wieder mal einen Sieg feiern, dies aber gleich gegen das Team der Stunde aus Wolfsburg, die nach neun Siegen in Folge mal wieder eine Niederlage einstecken mussten (Endergebnis im Königpalast 5:2).
Es läuft weiterhin nicht Rund bei den Krefeldern, die nach dem Trainerwechsel noch nicht so recht in Tritt gekommen sind und weiterhin das Schlusslicht der Tabelle bilden. Mit 26 Punkten steht man sechs hinter den Wildwings aus Schwenningen, zu Platz 10, der zur Teilnahme an den Pre-Playoffs berechtigen würde, sind es schon fünfzehn Punkte. Will man also die Saison nicht nach 52 Spielen beenden, dann heißt es nun Siege einfahren und das am liebsten schon am Samstag bei den Iserlohn Roosters. Dabei sieht der Dezember bei den Krefeldern bisher nicht wirklich rosig aus; von sieben Spielen konnte man zwei zu Hause gegen Augsburg (3:0) und Wolfsburg (5:2) gewinnen, die anderen gingen alle glatt verloren, von 21 möglichen Punkten hat man gerade mal 6 gewinnen können. Dabei waren die Spiele alle sehr eng und die Pinguine haben lange mitgehalten. Wie auch am 04.12. in Iserlohn, wo man erst im letzten Drittel die drei Gegentreffer kassierte und das Eis als Verlierer verlassen musste. Rückenwind wird sicher der Sieg gegen Wolfsburg vom Dienstag geben, da die Krefelder gesehen haben, dass sie es gegen die aktuellen Topteams können. Wird das auch gegen Iserlohne gelingen?
Es herrschte etwas Unruhe in Krefeld, als der damalige Kapitän Daniel Pietta für ein Spiel auf die Tribüne musste. Man hat sich natürlich bemüht die Sache klein zu halten, doch war es schon eine erstaunliche Maßnahmen, zumal Pietta danach das Amt des Kapitäns niedergelegt hat. Für eine Identifikationsfigur wie Pietta schon eine überraschende Situation, hat er doch eine langfristigen Vertrag bei den Pinguinen unterzeichnet; und natürlich gehört er zu den Topscorern im Team, auch wenn das Punktesammeln nicht gerade die Königsdisziplin der Krefelder ist. Man konnte erst 75 Tore erzielen und ist damit das schwächste Team der Liga (die Freezers haben ein Tor mehr geschossen, dann folgt die DEG mit 84 Treffern). Allerdings stellt man den aktuellen Knipser der Liga, Ex-Iserlohner Martin Schymainski hat schon 17 Treffer erzielt. Acht Siegen (zwei in Overtime) stehen 21 Niederlagen gegenüber (drei nach Overtime, eine nach Penaltyschießen), drei der Siege konnten auswärts erzielt werden. Verletzungspech hat man im Tor und verpflichtete deshalb nach der erneuten Verletzung von Tomas Duba, die er nach einem unglücklichen Zusammenstoß mit Jaspers erlitten hat, den Dänen Patrick Galbraith, der in zwei Spielen auf eine Fangquote von 89% kommt. Beim Sieg gegen Wolfsburg stand allerdings Patrick Klein im Tor, der 24 von 26 Schüssen abwehren konnte. Darum ist zu erwarten, dass Klein auch gegen die Roosters im Tor stehen wird.
Hier die Scorerwertung der Krefeld Pinguine: Martin Schymainski 24 Punkte (17 Tore, 7 Assists), Daniel Pietta 23 Punkte (7 Tore, 16 Assists), Andreas Driendl 19 Punkte (6 Tore, 13 Assists), Herberts Vasiljevs 18 Punkte (5 Tore, 13 Assists), Mike Collins 16 Punkte (8 Tore, 8 Assists), David Fischer 14 Punkte (2 Tor, 12 Assists) und Nicola St-Pierre 12 Punkte (2 Tore, 10 Assists).
Trainer Jari Pasanen betrachtet die Situation nach der klaren Niederlage vom Dienstag sehr sachlich. „Vielleicht war es kurz vor Weihnachten genau der richtige Moment, die Bescheidenheit zurückzuholen, die zuletzt vielleicht ein wenig gefehlt hat.“, so der enttäuschte Trainer. Und er kann aktuell mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden sein, zeigt man insbesondere in der Defensiveausrichtung, die ja bisher das Prunkstück der Roosters war, starke Schwächen. Dies fing schon in Schwenningen an und setzte sich im Spiel gegen München fort. Die Krönung dann gegen Nürnberg, als man dem Gegner einfach zu viel Raum gab, der natürlich von Spielern wie Reimer, Reinprecht und Heatley gnadenlos ausgenutzt wird. Mit dem Wechsel des Torhüters wollte Pasanen nach dem 3:0 ein Zeichen für den Aufbruch setzen, dies ging leider nach hinten los und Mathias Lange kassiert sechs weitere Treffer, wobei er gegen alle Treffer machtlos war. Darum wird sich zeigen, wer gegen die Pinguine im Tor stehen wird, eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.
Insgesamt scheinen sich die Ausfälle von Connolly und auch Caporusso erheblich auf das System der Roosters auszuwirken. Es fehlen in zwei Reihen die Forechecker, die zudem auch noch torgefährlich sind und Räume für die anderen reißen. Und ihr Fehlen, wie auch das von Petersen, Sylvester und Orendorz haben dem Team viele Körner gekostet, die jetzt zu fehlen scheinen. Ein Indiz dafür ist die Tatsache, dass man jetzt innerhalb von drei Spielen drei Shorthander kassiert hat, in 25 Spielen vorher steht kein einziger zu Buche. Denn ist der Körper nicht gänzlich fit, dann wirkt sich das auf den Kopf aus und die Geschwindigkeit in der man Entscheidungen treffen kann und die sind hin und wieder einfach falsch oder zu langsam. Und auch das Körperspiel hat noch weiter abgenommen, man ist nicht nah genug am Mann, der Gegner hat einfach zu viele Freiräume. Die Icetigers haben dies wie gesagt gnadenlos ausgenutzt und von daher war dies vielleicht eine Niederlage zur rechten Zeit. Denn auch im Spielerkreis ist man durchaus zur Selbstkritik bereit, wie folgende Aussage von Marko Friedrich zur Niederlage in Nürnberg zeigt: „vielleicht tut es gut, damit wir über unsere überheblichen Augenblicke ein wenig nachdenken“. Ob es Konsequenzen in der Reihenzusammenstellung geben wird muss sich am Samstag zeigen. Denn ggf. steht dann Caporusso wieder zur Verfügung, mit Sicherheit steht das aber noch nicht fest. Auch bleibt abzuwarten, ob Michel Periard nach dem harten Check durch Oblinger, der sogar einen Krankenhausaufenthalt notwendig machte, zur Verfügung steht; er ist zwar mit dem Team zurück nach Iserlohn gereist, aber über die tatsächlichen Auswirkungen ist noch nichts bekannt.
Hier die Scorerwertung der Iserlohn Roosters: Jason Jaspers 25 Punkte (12 Tore, 13 Assists), Mike York 24 Punkten (5 Tore, 19 Assists), Luigi Caporusso 22 Punkte (7 Tore, 15 Assists), Nick Petersen 21 Punkte (12 Tore, 9 Assists), Brooks Macek 19 Punkte (7 Tor, 12 Assists), Ryan Button 16 Punkte (5 Tore, 11 Assists), Chris Connolly 15 Punkte (8 Tore, 7 Assists), Bobby Raymond 14 Punkte (4 Tore, 10 Assists), und Boris Blank 14 Punkte (4 Tore, 10 Assists).
Die Roosters haben in den letzten sieben Begegnungen 10 von möglichen 21 Punkten gewonnen, was keine schlechte Quote ist. Doch war mehr drin und das Team muss nach den wenigen ruhigen Tagen zum Weihnachtsfest, in denen man hoffentlich ein wenig Kraft tanken kann, zeigen, dass die defensive Ausrichtung und Taktik wieder greift. Man muss in der Defensive stabil stehen und den Gegner vom Tor weg halten. Die Goalies müssen wieder zu ihrer Souveränität finden, die sie in der ersten Saisonhälfte ausgezeichnet hat. Hier brauchen sie aber die Hilfe des ganzen Teams, um den Gegner wieder in die Außenbereiche zu verdrängen und sie vom Tor fern zu halten. Man steht weiterhin auf Platz drei, hat 50 Punkte erzielt und will nun versuchen, die DEG auf Platz 2 unter Druck zu setzen und Nürnberg, die nur noch einen Punkt hinter Iserlohn stehen, auf Distanz zu halten. Das wird aber gegen motivierte Krefelder nicht einfach werden, auch wenn man zuletzt die Vergleiche mit den Pinguinen gewinnen konnte und sich zu einer Art Angstgegner entwickelt hat. Aber jeder Serie kann zu Ende gehen und es wird das Ziel der Iserlohn Roosters sein, das am Samstag nicht eintreten zu lassen und die Serie gegen Krefeld fort zu setzen. Die Situation in der Tabelle ist weiterhin sehr eng, es sind nur zwei Punkte bis Platz 7 (zur Zeit München).
Das Spiel am Seilersee ist nahezu ausverkauft, aktuell gibt es noch zwei Sitzplatztickets im Onlineshop, neben ein paar Karten für den Gästeblock. Es ist zu erwarten, dass auch wieder eine nicht kleine Zahl an Fans aus Krefeld im Eiswerk aufschlagen wird, weshalb die Roosters-Fans gefordert sind. Wir wollen die Punkte am See halten, wir wollen die Heimserie der Roosters nicht enden lassen und wir werden zeigen, dass die Eishalle am Seilersee jetzt schon der Hexenkessel sein kann, den man aus den Playoffs kennt. Die Luft muss brennen! Das Team braucht die Unterstützung von uns Fans, um den Schalter wieder umzulegen und den Krefeldern zu zeigen, wieso man aktuell auf Platz drei der Tabelle steht. Lasst uns gemeinsam mit unseren Iserlohn Roosters einen blau-weißen 2. Weihnachtsfeiertag feiern und tragen wir unseren Teil dazu bei, dass sich das Team selber mit drei weiteren Punkten beschenken kann.



G A M E D A Y am Seilersee


Sa. 26.12.2015 - Eissporthalle Seilersee (Das Eiswerk) Iserlohn - Spielbeginn: 16:30 Uhr

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Spielleitung:
HSR Aicher, Simon
HSR2 Schütz, Markus
LSR1 Berger, Eugen
LSR2 Seeßle, Markus
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Die Begegnungen der Saison 2015/2016:
18.10.2015 - KRE vs. IEC - 1 : 2
04.12.2015 - IEC vs. KRE - 3 : 0
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Ein Dienstagsspiel zum Vergessen liegt hinter den Roosters. Mit einer 9:3-Packung wurde man vom „Angstgegner“ Nürnberg ins Weihnachtsfest geschickt, man kann einfach kein Nürnberg! Um so mehr zählt es nun diese blamable Niederlage, die sicher nur eine Momentaufnahme darstellt, zu vergessen und sich auf die nächste Aufgabe zu konzentrieren. Und diese Aufgabe heißt Krefeld Pinguine, die am zweiten Weihnachtsfeiertag zu Gast am Seilersee sein werden. Die Pinguine konnten am Dienstag nach langer Durststrecke wieder mal einen Sieg feiern, dies aber gleich gegen das Team der Stunde aus Wolfsburg, die nach neun Siegen in Folge mal wieder eine Niederlage einstecken mussten (Endergebnis im Königpalast 5:2).
Es läuft weiterhin nicht Rund bei den Krefeldern, die nach dem Trainerwechsel noch nicht so recht in Tritt gekommen sind und weiterhin das Schlusslicht der Tabelle bilden. Mit 26 Punkten steht man sechs hinter den Wildwings aus Schwenningen, zu Platz 10, der zur Teilnahme an den Pre-Playoffs berechtigen würde, sind es schon fünfzehn Punkte. Will man also die Saison nicht nach 52 Spielen beenden, dann heißt es nun Siege einfahren und das am liebsten schon am Samstag bei den Iserlohn Roosters. Dabei sieht der Dezember bei den Krefeldern bisher nicht wirklich rosig aus; von sieben Spielen konnte man zwei zu Hause gegen Augsburg (3:0) und Wolfsburg (5:2) gewinnen, die anderen gingen alle glatt verloren, von 21 möglichen Punkten hat man gerade mal 6 gewinnen können. Dabei waren die Spiele alle sehr eng und die Pinguine haben lange mitgehalten. Wie auch am 04.12. in Iserlohn, wo man erst im letzten Drittel die drei Gegentreffer kassierte und das Eis als Verlierer verlassen musste. Rückenwind wird sicher der Sieg gegen Wolfsburg vom Dienstag geben, da die Krefelder gesehen haben, dass sie es gegen die aktuellen Topteams können. Wird das auch gegen Iserlohne gelingen?
Es herrschte etwas Unruhe in Krefeld, als der damalige Kapitän Daniel Pietta für ein Spiel auf die Tribüne musste. Man hat sich natürlich bemüht die Sache klein zu halten, doch war es schon eine erstaunliche Maßnahmen, zumal Pietta danach das Amt des Kapitäns niedergelegt hat. Für eine Identifikationsfigur wie Pietta schon eine überraschende Situation, hat er doch eine langfristigen Vertrag bei den Pinguinen unterzeichnet; und natürlich gehört er zu den Topscorern im Team, auch wenn das Punktesammeln nicht gerade die Königsdisziplin der Krefelder ist. Man konnte erst 75 Tore erzielen und ist damit das schwächste Team der Liga (die Freezers haben ein Tor mehr geschossen, dann folgt die DEG mit 84 Treffern). Allerdings stellt man den aktuellen Knipser der Liga, Ex-Iserlohner Martin Schymainski hat schon 17 Treffer erzielt. Acht Siegen (zwei in Overtime) stehen 21 Niederlagen gegenüber (drei nach Overtime, eine nach Penaltyschießen), drei der Siege konnten auswärts erzielt werden. Verletzungspech hat man im Tor und verpflichtete deshalb nach der erneuten Verletzung von Tomas Duba, die er nach einem unglücklichen Zusammenstoß mit Jaspers erlitten hat, den Dänen Patrick Galbraith, der in zwei Spielen auf eine Fangquote von 89% kommt. Beim Sieg gegen Wolfsburg stand allerdings Patrick Klein im Tor, der 24 von 26 Schüssen abwehren konnte. Darum ist zu erwarten, dass Klein auch gegen die Roosters im Tor stehen wird.
Hier die Scorerwertung der Krefeld Pinguine: Martin Schymainski 24 Punkte (17 Tore, 7 Assists), Daniel Pietta 23 Punkte (7 Tore, 16 Assists), Andreas Driendl 19 Punkte (6 Tore, 13 Assists), Herberts Vasiljevs 18 Punkte (5 Tore, 13 Assists), Mike Collins 16 Punkte (8 Tore, 8 Assists), David Fischer 14 Punkte (2 Tor, 12 Assists) und Nicola St-Pierre 12 Punkte (2 Tore, 10 Assists).
Trainer Jari Pasanen betrachtet die Situation nach der klaren Niederlage vom Dienstag sehr sachlich. „Vielleicht war es kurz vor Weihnachten genau der richtige Moment, die Bescheidenheit zurückzuholen, die zuletzt vielleicht ein wenig gefehlt hat.“, so der enttäuschte Trainer. Und er kann aktuell mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden sein, zeigt man insbesondere in der Defensiveausrichtung, die ja bisher das Prunkstück der Roosters war, starke Schwächen. Dies fing schon in Schwenningen an und setzte sich im Spiel gegen München fort. Die Krönung dann gegen Nürnberg, als man dem Gegner einfach zu viel Raum gab, der natürlich von Spielern wie Reimer, Reinprecht und Heatley gnadenlos ausgenutzt wird. Mit dem Wechsel des Torhüters wollte Pasanen nach dem 3:0 ein Zeichen für den Aufbruch setzen, dies ging leider nach hinten los und Mathias Lange kassiert sechs weitere Treffer, wobei er gegen alle Treffer machtlos war. Darum wird sich zeigen, wer gegen die Pinguine im Tor stehen wird, eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.
Insgesamt scheinen sich die Ausfälle von Connolly und auch Caporusso erheblich auf das System der Roosters auszuwirken. Es fehlen in zwei Reihen die Forechecker, die zudem auch noch torgefährlich sind und Räume für die anderen reißen. Und ihr Fehlen, wie auch das von Petersen, Sylvester und Orendorz haben dem Team viele Körner gekostet, die jetzt zu fehlen scheinen. Ein Indiz dafür ist die Tatsache, dass man jetzt innerhalb von drei Spielen drei Shorthander kassiert hat, in 25 Spielen vorher steht kein einziger zu Buche. Denn ist der Körper nicht gänzlich fit, dann wirkt sich das auf den Kopf aus und die Geschwindigkeit in der man Entscheidungen treffen kann und die sind hin und wieder einfach falsch oder zu langsam. Und auch das Körperspiel hat noch weiter abgenommen, man ist nicht nah genug am Mann, der Gegner hat einfach zu viele Freiräume. Die Icetigers haben dies wie gesagt gnadenlos ausgenutzt und von daher war dies vielleicht eine Niederlage zur rechten Zeit. Denn auch im Spielerkreis ist man durchaus zur Selbstkritik bereit, wie folgende Aussage von Marko Friedrich zur Niederlage in Nürnberg zeigt: „vielleicht tut es gut, damit wir über unsere überheblichen Augenblicke ein wenig nachdenken“. Ob es Konsequenzen in der Reihenzusammenstellung geben wird muss sich am Samstag zeigen. Denn ggf. steht dann Caporusso wieder zur Verfügung, mit Sicherheit steht das aber noch nicht fest. Auch bleibt abzuwarten, ob Michel Periard nach dem harten Check durch Oblinger, der sogar einen Krankenhausaufenthalt notwendig machte, zur Verfügung steht; er ist zwar mit dem Team zurück nach Iserlohn gereist, aber über die tatsächlichen Auswirkungen ist noch nichts bekannt.
Hier die Scorerwertung der Iserlohn Roosters: Jason Jaspers 25 Punkte (12 Tore, 13 Assists), Mike York 24 Punkten (5 Tore, 19 Assists), Luigi Caporusso 22 Punkte (7 Tore, 15 Assists), Nick Petersen 21 Punkte (12 Tore, 9 Assists), Brooks Macek 19 Punkte (7 Tor, 12 Assists), Ryan Button 16 Punkte (5 Tore, 11 Assists), Chris Connolly 15 Punkte (8 Tore, 7 Assists), Bobby Raymond 14 Punkte (4 Tore, 10 Assists), und Boris Blank 14 Punkte (4 Tore, 10 Assists).
Die Roosters haben in den letzten sieben Begegnungen 10 von möglichen 21 Punkten gewonnen, was keine schlechte Quote ist. Doch war mehr drin und das Team muss nach den wenigen ruhigen Tagen zum Weihnachtsfest, in denen man hoffentlich ein wenig Kraft tanken kann, zeigen, dass die defensive Ausrichtung und Taktik wieder greift. Man muss in der Defensive stabil stehen und den Gegner vom Tor weg halten. Die Goalies müssen wieder zu ihrer Souveränität finden, die sie in der ersten Saisonhälfte ausgezeichnet hat. Hier brauchen sie aber die Hilfe des ganzen Teams, um den Gegner wieder in die Außenbereiche zu verdrängen und sie vom Tor fern zu halten. Man steht weiterhin auf Platz drei, hat 50 Punkte erzielt und will nun versuchen, die DEG auf Platz 2 unter Druck zu setzen und Nürnberg, die nur noch einen Punkt hinter Iserlohn stehen, auf Distanz zu halten. Das wird aber gegen motivierte Krefelder nicht einfach werden, auch wenn man zuletzt die Vergleiche mit den Pinguinen gewinnen konnte und sich zu einer Art Angstgegner entwickelt hat. Aber jeder Serie kann zu Ende gehen und es wird das Ziel der Iserlohn Roosters sein, das am Samstag nicht eintreten zu lassen und die Serie gegen Krefeld fort zu setzen. Die Situation in der Tabelle ist weiterhin sehr eng, es sind nur zwei Punkte bis Platz 7 (zur Zeit München).
Das Spiel am Seilersee ist nahezu ausverkauft, aktuell gibt es noch zwei Sitzplatztickets im Onlineshop, neben ein paar Karten für den Gästeblock. Es ist zu erwarten, dass auch wieder eine nicht kleine Zahl an Fans aus Krefeld im Eiswerk aufschlagen wird, weshalb die Roosters-Fans gefordert sind. Wir wollen die Punkte am See halten, wir wollen die Heimserie der Roosters nicht enden lassen und wir werden zeigen, dass die Eishalle am Seilersee jetzt schon der Hexenkessel sein kann, den man aus den Playoffs kennt. Die Luft muss brennen! Das Team braucht die Unterstützung von uns Fans, um den Schalter wieder umzulegen und den Krefeldern zu zeigen, wieso man aktuell auf Platz drei der Tabelle steht. Lasst uns gemeinsam mit unseren Iserlohn Roosters einen blau-weißen 2. Weihnachtsfeiertag feiern und tragen wir unseren Teil dazu bei, dass sich das Team selber mit drei weiteren Punkten beschenken kann.














