

So. 24.01.2016 - Eisarena Wolfsburg - Spielbeginn: 16:30 Uhr

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Spielleitung:
HSR Oswald, Christian
HSR2 Schimm, Willi
LSR1 Cepik, Maksim
LSR2 Ponomarjow, Nikolaj
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Die Begegnungen der Saison 14/15:
11.10.2015 - WOB vs. IEC - 2 : 4
15.11.2015 - IEC vs. WOB - 1 : 0
22.01.2016 - IEC vs. WOB - 3 : 2
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Am 10. Spieltag stand man sich das erste Mal in dieser Spielzeit gegenüber, an Spieltag 40 nun steht das letzte Spiel in der Hauptrunde gegen Wolfsburg an. Dabei stand man sich an diesem Back-to-Back-Spieltag bereits am Freitag in Iserlohn gegenüber, hier konnten die Roosters nach einem temporeichen Spiel mit 3:2 die Oberhand und drei Punkte am Seilersee behalten. Nun also das „Rückspiel“ in Wolfsburg, bei dem Patrick Seifert auf die Unterstützung der Fans der Grizzlys hofft, um gegen Iserlohn punkten zu können. Nach dem Spiel vom Freitag, bei dem Iserlohn stark anfing, man aber mit zunehmender Spieldauer sich steigernde Wolfsburger sah, wird es am Sonntag sicher wieder ein enges Spiel. Die Grizzlys haben Blut geleckt und werden versuchen, die Spielweise aus dem letzten Drittel fortzusetzen. Für Iserlohn heißt es Kräfte sammeln und sich auf das erste Drittel besinnen, da war man von zwei starken Teams das bessere.
Sieben Mal konnten die Roosters bisher als Sieger vom fremden Eis gehen, fünf mal dabei nach regulärer Spielzeit. Das letzte Auswärtsspiel in Augsburg gab man dabei in den letzten 10 Minuten aus der Hand, als man eine 3:1-Führung nicht über die Zeit brachte (Endstand 3:4). In Mannheim reichte es zu einem Punkt, als man am Ende mit 1:2 nach Overtime unterlag. Davor jedoch konnte man z. B. in Düsseldorf (5:3) wie auch in Berlin (2:1) gewinnen und hat damit bewiesen, dass man auch auswärts voll punkten kann. Dies gilt es nun wieder abzurufen, wenn man in der „Bärenhöhle“ von Wolfsburg antreten muss.
Zu Hause weisen die Wolfsburger eine nicht ganz ausgeglichene Bilanz auf, neun Siegen (zwei nach OT/PN) stehen zehn Niederlagen gegenüber (auch hier zwei nach OT/PN). In den letzten drei Heimspielen wechselten sich dabei Sieg und Niederlage ab, zuletzt verlor man zu Hause gegen die DEG mit 0:2, gewann gegen Schwenningen mit 5:2 und verlor wiederum davor gegen Mannheim mit 1:2 nach Verlängerung. Am Freitag war man nah dran wenigstens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen, doch ein starker Lange sowie Ladehemmungen in der Offensive wussten dies zu verhindern. Doch hat man gesehen, dass Pavel Gross ein gutes Rezept gefunden hat, um gegen Iserlohn bestehen zu können und dies wird man auf eigenem Eis weiter forcieren.
Durch den Sieg am Freitag sind die Roosters weiterhin auf Platz zwei, wobei man punktgleich mit Berlin auf Platz drei und der DEG auf Platz eins ist. Die DEG weist ein besseres Torverhältnis aus, weshalb man zur Zeit den Platz an der Sonne einnimmt, nachdem man mit einer beeindruckenden Leistung 7:2 in Berlin gewinnen konnte. Am Sonntag treffen sich die beiden Kontrahenten allerdings auch in einem back-to-back-Match wieder, wobei es dann im ISS-Dome zur Sache geht. Alle drei Teams haben also 72 Punkte gesammelt, es folgt München mit sechs Punkten Rückstand. Auf fünf steht zur Zeit Nürnberg mit 64 Punkten, Mannheim hat Wolfsburg überholt und steht mit 62 Punkten auf Platz sechs. Wolfsburg ist aus der direkten Playoff-Qualifikation rausgerutscht und nimmt Platz sieben mit 59 Punkten ein, immerhin 13 Punkte hinter dem Führungstrio, ein Sieg am Sonntag wäre also schon richtungsweisend. Achter ist Augsburg (58 Punkte), gefolgt von Ingolstadt mit 56 Punkten. Den letzten Playoffplatz nimmt zur Zeit Hamburg ein, 54 Punkte stehen bei den Freezers zu buche. Köln und Straubing auf den Plätzen elf und zwölf liegen mit 53 Zählern bereits 19 Punkte hinter den drei Teams an der Spitze. Abgeschlagen sind inzwischen Schwenningen als auch Krefeld, die am Freitag nach einer fulminanten Aufholjagd (6:6) in der letzten Sekunde den entscheidenden Treffer hinnehmen mussten; viel bitterer geht es eigentlich gar nicht.
Hier die Liste der Topscorer der Grizzlys: Sebastian Furchner 33 Punkte (14 Tore, 19 Assists), Tyler Haskins 31 Punkte (8 Tore, 23 Assists), Daniel Widing 28 Punkte (16 Tore, 12 Assists), Mark Voakes 27 Punkte (12 Tore, 15 Assists), Jeffrey Likens 24 Punkte (4 Tore, 20 Assists) und Fabio Pfohl 20 Punkte (5 Tore, 15 Assists).
Hier die Scorerwertung der Iserlohn Roosters: Luigi Caporusso 35 Punkte (14 Tore, 21 Assists), Jason Jaspers 35 Punkte (14 Tore, 21 Assists), Mike York 34 Punkten (8 Tore, 26 Assists), Nick Petersen 32 Punkte (18 Tore, 14 Assists), Brooks Macek 27 Punkte (12 Tor, 15 Assists), Bobby Raymond 24 Punkte (10 Tore, 14 Assists), Boris Blank 24 Punkte (6 Tore, 18 Assists) und Ryan Button 22 Punkte (5 Tore, 17 Assists).
Eng ist es an der Spitze und es wäre hilfreich, wenn die Roosters am Sonntag in Wolfsburg punkten könnten. Allerdings scheint sich eine gewisse Müdigkeit über die Roosters gelegt zu haben, man zahlt Tribut für die schwere Zeit um die Jahreswende. Doch wird Jari Pasanen einen Weg finden sein Team zu motivieren, muss er doch nur auf das starke erste Drittel verweisen, in dem die Iserlohner zielstrebig aus einer starken Defensive agiert haben und damit erfolgreich waren (Pausenstand 2:0). Wolfsburg wird aber alles daran setzen, um die Niederlage vom Freitag auszugleichen und mit drei Zählern wieder in die direkte Playoff-Qualifikation zu springen. Zu erwarten ist ein ähnlich schnelles Spiel wie am Freitag und es wird sich zeigen, wer am Ende die Nase vorne hat. Drei Siege konnten die Iserlohner in dieser Spielzeit gegen Wolfsburg feiern, ob nun Nr. 4 hinzukommen wird?