30.12.2016 – IEC vs. AEV - DEL 2016/2017 - 33. Spieltag 1:3
Verfasst: Do 29. Dez 2016, 11:22
DEL - 33. Spieltag 2016/2017
G A M E D A Y am Seilersee
gg. 
Fr. 30.12.2016 - Eissporthalle Seilersee (Das Eiswerk) Iserlohn - Spielbeginn: 19:30 Uhr

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Spielleitung:
HSR Bauer, Stephan
HSR2 Melia, Elvis
LSR1 Neutzer, Nikolas
LSR2 Roth, Andreas
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Die Begegnungen der Saison 2016/2017:
07.10.16 - IEC vs. AEV - 2 : 1
25.11.16 - AEV vs. IEC - 5 : 4
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Der Jahreswechsel steht vor der Tür und die Roosters empfangen zum letzten Spiel im Jahr 2016 die Augsburger Panther am Seilersee. Mit 53 Punkten stehen die Panther zur Zeit auf dem letzten Platz, der zur direkten Playoffteilnahme berechtigt. Am Mittwoch konnte man das bayrische Derby gegen die Straubing Tigers mit 4:3 für sich entscheiden, es war aber ein hartes Stück Arbeit mit vielen, für Augsburg unüblichen Strafen (alleine zwei Matchstrafen nach Stockstich und hohem Stock). Bei den Roosters gab es auf fremden Eis mal wieder nichts zu holen, in Köln verlor man knapp mit 2:3, wobei die Haie das klar bessere Team waren.
Nach drei Niederlagen in Folge konnte das Team von Iron Mike Stewart wieder einen Sieg einfahren, wobei man sich durch Undiszipliniertheiten gegen Straubing beinahe selber aus dem Spiel genommen hat. Doch am Ende zählen die drei Punkte und damit der fünfte Sieg im neunten Spiel im Dezember. Es läuft gut diese Saison für Augsburg. Ähnlich wie im letzten Jahr startete man stark in die Saison und konnte sich oben festsetzen. Doch in dieser Spielzeit bleibt bisher der Einbruch aus, der die Panther im letzten Jahr ereilt hat. Besonders auffällig ist das Überzahlspiel der Augsburger, zur Zeit steht man mit einer Quote von 22,22% auf Platz eins in dieser Wertung; in Unterzahl steht man im oberen Mittelfeld der Liga (84,68%).
Neu hinzugestoßen ist der Angreifer Justin Shugg, der sich nahtlos in das System von Stewart einfindet und in drei Spielen bereits fünf Scorerpunkte erzielen konnte (3 Tore, 2 Assists), dabei alleine zwei Tore gegen Straubing. Im Tor setzt man weiterhin auf ein regen Austausch, Ben Meisner (15 Spiele – 90,24% / 2,59) sowie Jonathan Boutin (20 Spiele – 90,24% / 2,87) wechseln sich regelmäßig zwischen den Pfosten ab. Sie zeigen dabei solide Leistungen, ohne besonders aufzufallen. Augsburg gehört mit zu den fairsten Teams in der Liga, ein Schnitt von etwas mehr als 11 Minuten pro Spiel bringt hier Platz zwei im Ligavergleich. Am Bullypunkt steht man mit 47,99% ähnlich schlecht wie die Roosters (47,19%) da. Bester Scorer ist der Neuzugang Trevor Parkes, der zusammen mit Ben Hanowski auch die meisten Tore erzielen konnte (14). Stark spielt in dieser Saison auch Michael Davies auf, der sich zu seiner Zeit in Hamburg erheblich verbessert zeigt.
Scorerwertung der Augsburg Panther
Trevor Parkes 27 Punkte (14 Tore, 13 Assists), Michael Davies 23 Punkte (7 Tore, 16 Assists), TJ Trevelyan 21 Punkte (11 Tore, 10 Assists), Ben Hanowski 21 Punkte (14 Tore, 7 Assists), Evan Trupp 20 Punkte (5 Tore, 15 Assists), Braden Lamb 19 Punkte (4 Tore, 15 Assists), Andrew Leblanc 17 Punkte (4 Tore, 13 Assists), Mark Cundari 15 Punkte (4 Tore, 11 Assists) und Thomas Holzmann 12 Punkte (8 Tore, 4 Assists) sowie David Stieler 12 Punkte (3 Tore, 9 Assists)
Elf Niederlagen in der Fremde am Stück, aktuell vier Niederlagen in Folge, das ist die erschreckende Bilanz der Iserlohn Roosters. Man wollte ein verbessertes Team präsentieren und den nächsten Schritt machen. Doch leider gehen diese Schritte zur Zeit in die falsche Richtung, nämlich rückwärts. Die Iserlohner erlauben sich regelmäßig Aussetzer in der Defensive, die zu leichten Gegentoren führen. Dazu trifft man vorne viel zu selten; war man in der letzten Spielzeit noch Ligaspitze, hat man aktuell erst 74 Treffer erzielen können, nur Schwenningen ist noch harmloser vor dem gegnerischen Tor. Man konnte zwar die Quote in Überzahl auf 14,29% verbessern, aber wirklich angsteinflößend ist man für den Gegner nicht. Dies hat der Auftritt in Köln gezeigt, wo man teilweise nicht einen Torschuss in Überzahl generieren konnte. Und leider sinkt auch die Quote in Unterzahl (82,12%), die Anfang der Saison noch sehr viel besser ausgesehen hat. Dazu leistet sich das Team regelmäßig dumme Strafen, mit der Disziplin ist es nicht gut bestellt.
Woran mag es liegen, diese Frage stellen sich Fans und Offizielle? Eine Antwort hat keiner. Teilweise bietet man gute Leistungen an, doch aus welchen Gründen auch immer geht es dann wie in den Spielen gegen Bremerhaven, Mannheim und Nürnberg dahin, man gibt in einem Drittel ,oftmals sogar in wenigen Minuten, das ganze Spiel aus der Hand. Man bekommt das Gefühl, dass plötzlich eine andere Mannschaft auf dem Eis steht. Dazu kommt oftmals noch Pech, denn wo beim Gegner die Pucks im Tor und nicht am Pfosten landen, ist es bei den Roosters umgekehrt. Bekannt ist der Wert nicht, aber es würde mich nicht wundern, wenn die Iserlohner bei dieser Wertung ligaspitze wären. Und dann eben die Verletztenmisere, die zur Zeit anhält. Einige Spieler können nicht auflaufen (Ross, Rallo), andere gehen angeschlagen aufs Eis (Down, Jones). Ob Friedrich am Freitag nach seiner Erkrankung wieder dabei sein kann, wird sich zeigen müssen. Gleiches gilt für Michel Periard, der nach einem Check am Mittwoch mit einer Gehirnerschütterung nicht mehr mitwirken konnte. In die Bresche springen die jungen und bemühten Spieler wie Shevyrin, Bettahar und Kahle, von denen man aber keine Wunder erwarten darf.
Scorerwertung der Iserlohn Roosters:
Troy Milam 21 Punkte (4 Tor, 17 Assists), Blair Jones 18 Punkte (7 Tor, 11 Assists), Blaine Down 18 Punkte (10 Tore, 8 Assists), Jason Jaspers 18 Punkte (8 Tore, 10 Assist), Hannu Pikkarainen 15 Punkte (2 Tore, 13 Assists), Greg Rallo 14 Punkte (7 Tore, 7 Assists), Ryan Button 13 Punkten (2 Tor, 11 Assists), Dylan Wruck 11 Punkte (3 Tor, 8 Assists), Dave Dziurzynski 11 Punkte (6 Tore, 5 Assists) und Michel Periard 11 Punkte (11 Assists)
Beim letzten Auftritt der Panther in Iserlohn waren sie klar das bessere Team und haben sich sicher auf der Rückfahrt die Frage gestellt, wieso man ohne Punkte auf dem Weg in die Heimat war. Insgesamt konnte Augsburg auswärts sieben Siege feiern, in neun Partien ging man als Verlierer vom Eis. Die Heimbilanz der Roosters, die in der letzten Saison nahezu makellos war und man von der Festung am Seilersee sprach, ist umgekehrt zur Auswärtsbilanz der Panther; neun Siege und sieben Niederlagen stehen zu Buche. Geht man nach der Tabellensituation, dann sind die Augsburger als Favorit anzusehen. Und auch die letzten Auftritte, insbesondere der Roosters, lassen diesen Schluss zu, dass Iserlohn sich erheblich strecken muss, um gegen Augsburg punkten zu können. Vielleicht kann ein überzeugender Sieg die Blockade der Roosters knacken, doch wer kann das bei der „Wundertüte Iserlohn“ schon mit Gewissheit sagen.
G A M E D A Y am Seilersee


Fr. 30.12.2016 - Eissporthalle Seilersee (Das Eiswerk) Iserlohn - Spielbeginn: 19:30 Uhr

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Spielleitung:
HSR Bauer, Stephan
HSR2 Melia, Elvis
LSR1 Neutzer, Nikolas
LSR2 Roth, Andreas
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Die Begegnungen der Saison 2016/2017:
07.10.16 - IEC vs. AEV - 2 : 1
25.11.16 - AEV vs. IEC - 5 : 4
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Der Jahreswechsel steht vor der Tür und die Roosters empfangen zum letzten Spiel im Jahr 2016 die Augsburger Panther am Seilersee. Mit 53 Punkten stehen die Panther zur Zeit auf dem letzten Platz, der zur direkten Playoffteilnahme berechtigt. Am Mittwoch konnte man das bayrische Derby gegen die Straubing Tigers mit 4:3 für sich entscheiden, es war aber ein hartes Stück Arbeit mit vielen, für Augsburg unüblichen Strafen (alleine zwei Matchstrafen nach Stockstich und hohem Stock). Bei den Roosters gab es auf fremden Eis mal wieder nichts zu holen, in Köln verlor man knapp mit 2:3, wobei die Haie das klar bessere Team waren.
Nach drei Niederlagen in Folge konnte das Team von Iron Mike Stewart wieder einen Sieg einfahren, wobei man sich durch Undiszipliniertheiten gegen Straubing beinahe selber aus dem Spiel genommen hat. Doch am Ende zählen die drei Punkte und damit der fünfte Sieg im neunten Spiel im Dezember. Es läuft gut diese Saison für Augsburg. Ähnlich wie im letzten Jahr startete man stark in die Saison und konnte sich oben festsetzen. Doch in dieser Spielzeit bleibt bisher der Einbruch aus, der die Panther im letzten Jahr ereilt hat. Besonders auffällig ist das Überzahlspiel der Augsburger, zur Zeit steht man mit einer Quote von 22,22% auf Platz eins in dieser Wertung; in Unterzahl steht man im oberen Mittelfeld der Liga (84,68%).
Neu hinzugestoßen ist der Angreifer Justin Shugg, der sich nahtlos in das System von Stewart einfindet und in drei Spielen bereits fünf Scorerpunkte erzielen konnte (3 Tore, 2 Assists), dabei alleine zwei Tore gegen Straubing. Im Tor setzt man weiterhin auf ein regen Austausch, Ben Meisner (15 Spiele – 90,24% / 2,59) sowie Jonathan Boutin (20 Spiele – 90,24% / 2,87) wechseln sich regelmäßig zwischen den Pfosten ab. Sie zeigen dabei solide Leistungen, ohne besonders aufzufallen. Augsburg gehört mit zu den fairsten Teams in der Liga, ein Schnitt von etwas mehr als 11 Minuten pro Spiel bringt hier Platz zwei im Ligavergleich. Am Bullypunkt steht man mit 47,99% ähnlich schlecht wie die Roosters (47,19%) da. Bester Scorer ist der Neuzugang Trevor Parkes, der zusammen mit Ben Hanowski auch die meisten Tore erzielen konnte (14). Stark spielt in dieser Saison auch Michael Davies auf, der sich zu seiner Zeit in Hamburg erheblich verbessert zeigt.
Scorerwertung der Augsburg Panther
Trevor Parkes 27 Punkte (14 Tore, 13 Assists), Michael Davies 23 Punkte (7 Tore, 16 Assists), TJ Trevelyan 21 Punkte (11 Tore, 10 Assists), Ben Hanowski 21 Punkte (14 Tore, 7 Assists), Evan Trupp 20 Punkte (5 Tore, 15 Assists), Braden Lamb 19 Punkte (4 Tore, 15 Assists), Andrew Leblanc 17 Punkte (4 Tore, 13 Assists), Mark Cundari 15 Punkte (4 Tore, 11 Assists) und Thomas Holzmann 12 Punkte (8 Tore, 4 Assists) sowie David Stieler 12 Punkte (3 Tore, 9 Assists)
Elf Niederlagen in der Fremde am Stück, aktuell vier Niederlagen in Folge, das ist die erschreckende Bilanz der Iserlohn Roosters. Man wollte ein verbessertes Team präsentieren und den nächsten Schritt machen. Doch leider gehen diese Schritte zur Zeit in die falsche Richtung, nämlich rückwärts. Die Iserlohner erlauben sich regelmäßig Aussetzer in der Defensive, die zu leichten Gegentoren führen. Dazu trifft man vorne viel zu selten; war man in der letzten Spielzeit noch Ligaspitze, hat man aktuell erst 74 Treffer erzielen können, nur Schwenningen ist noch harmloser vor dem gegnerischen Tor. Man konnte zwar die Quote in Überzahl auf 14,29% verbessern, aber wirklich angsteinflößend ist man für den Gegner nicht. Dies hat der Auftritt in Köln gezeigt, wo man teilweise nicht einen Torschuss in Überzahl generieren konnte. Und leider sinkt auch die Quote in Unterzahl (82,12%), die Anfang der Saison noch sehr viel besser ausgesehen hat. Dazu leistet sich das Team regelmäßig dumme Strafen, mit der Disziplin ist es nicht gut bestellt.
Woran mag es liegen, diese Frage stellen sich Fans und Offizielle? Eine Antwort hat keiner. Teilweise bietet man gute Leistungen an, doch aus welchen Gründen auch immer geht es dann wie in den Spielen gegen Bremerhaven, Mannheim und Nürnberg dahin, man gibt in einem Drittel ,oftmals sogar in wenigen Minuten, das ganze Spiel aus der Hand. Man bekommt das Gefühl, dass plötzlich eine andere Mannschaft auf dem Eis steht. Dazu kommt oftmals noch Pech, denn wo beim Gegner die Pucks im Tor und nicht am Pfosten landen, ist es bei den Roosters umgekehrt. Bekannt ist der Wert nicht, aber es würde mich nicht wundern, wenn die Iserlohner bei dieser Wertung ligaspitze wären. Und dann eben die Verletztenmisere, die zur Zeit anhält. Einige Spieler können nicht auflaufen (Ross, Rallo), andere gehen angeschlagen aufs Eis (Down, Jones). Ob Friedrich am Freitag nach seiner Erkrankung wieder dabei sein kann, wird sich zeigen müssen. Gleiches gilt für Michel Periard, der nach einem Check am Mittwoch mit einer Gehirnerschütterung nicht mehr mitwirken konnte. In die Bresche springen die jungen und bemühten Spieler wie Shevyrin, Bettahar und Kahle, von denen man aber keine Wunder erwarten darf.
Scorerwertung der Iserlohn Roosters:
Troy Milam 21 Punkte (4 Tor, 17 Assists), Blair Jones 18 Punkte (7 Tor, 11 Assists), Blaine Down 18 Punkte (10 Tore, 8 Assists), Jason Jaspers 18 Punkte (8 Tore, 10 Assist), Hannu Pikkarainen 15 Punkte (2 Tore, 13 Assists), Greg Rallo 14 Punkte (7 Tore, 7 Assists), Ryan Button 13 Punkten (2 Tor, 11 Assists), Dylan Wruck 11 Punkte (3 Tor, 8 Assists), Dave Dziurzynski 11 Punkte (6 Tore, 5 Assists) und Michel Periard 11 Punkte (11 Assists)
Beim letzten Auftritt der Panther in Iserlohn waren sie klar das bessere Team und haben sich sicher auf der Rückfahrt die Frage gestellt, wieso man ohne Punkte auf dem Weg in die Heimat war. Insgesamt konnte Augsburg auswärts sieben Siege feiern, in neun Partien ging man als Verlierer vom Eis. Die Heimbilanz der Roosters, die in der letzten Saison nahezu makellos war und man von der Festung am Seilersee sprach, ist umgekehrt zur Auswärtsbilanz der Panther; neun Siege und sieben Niederlagen stehen zu Buche. Geht man nach der Tabellensituation, dann sind die Augsburger als Favorit anzusehen. Und auch die letzten Auftritte, insbesondere der Roosters, lassen diesen Schluss zu, dass Iserlohn sich erheblich strecken muss, um gegen Augsburg punkten zu können. Vielleicht kann ein überzeugender Sieg die Blockade der Roosters knacken, doch wer kann das bei der „Wundertüte Iserlohn“ schon mit Gewissheit sagen.