

Sa. 30.12.2017 - Königpalast, Krefeld - Spielbeginn: 19:00 Uhr

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Die Begegnungen der Saison 17/18:
08.10.2017 - KRE vs. IEC - 3 : 5
24.11.2017 - IEC vs. KRE - 5 : 1
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Das Jahr 2017 neigt sich dem Ende zu und die Iserlohn Roosters gehören zu den beiden Teams, die den Ausklang des Eishockeyjahres bieten dürfen. Am 37. Spieltag treten die Waldstädter zum Westderby in Krefeld an, das Spiel welches zuerst am 31.12. ausgetragen werden sollte doch dann verschoben wurde. Krefeld konnte am Donnerstag nach hartem Kampf das Spiel gegen die Nürnberg Icetigers (übrigens der erste Gegner der Iserlohner im neuen Jahr) nicht für sich entscheiden, man verlor mit 3:5. Das gleiche Ergebnis stand auch am Seilersee auf der Anzeigetafel, allerdings waren es die Roosters, die als Sieger vom Eis gingen, man hatte Mannheim in einem schnellen und kämpferischen Spiel niedergerungen und die Quadratestädter damit auf Platz 11 verbannt.
In Krefeld will es diese Spielzeit nicht rund laufen. Im Dezember hat man von elf Spielen nur drei gewinnen können (4:1 in Düsseldorf, 7:3 zu Hause gegen Ingolstadt und 3:2 in Wolfsburg). Die restlichen Partien gingen verloren, davon vier nach Overtime bzw. Penaltyschießen. Insgesamt hat man erst 12 Siege feiern können, sieben davon auf eigenem Eis. Verloren hat man 25 Begegnungen, wobei elf Niederlagen vor eigenem Publikum erfolgten. 101 Tore hat man geschossen, davon 60 zu Hause und 41 auswärts; kassiert hat man 119 Treffer (das sind die zweitmeisten der Liga), 57 zu Hause und 62 auf fremden Eis. Diese Werte stimmen Rick Adduono, der immer noch an der Bande der Pinguine stehen darf, sicher nicht glücklich, doch man gibt nicht auf und sieht immer noch einen kleinen Strohhalm an den man sich klammert. Den mit 42 Punkten steht man nur sechs hinter den Düsseldorfern auf Platz 10, zudem ist man punktgleich mit den Panthern aus Augsburg. Allerdings hat man Straubing im Nacken, die inzwischen auch schon 37 Punkte haben, wobei die Chance der Tigers auf die Playoffteilnahme sehr klein geworden ist.
Topscorer ist weiterhin Marcel Müller, der 41 Punkte hat und damit zweitbester Scorer der DEL ist. Wie auch Jack Combs hat er 17 Treffer erzielt, zu 24 Treffern hat er beigetragen (Platz drei nach Keith Aucoin und Daniel Pietta). Pietta hat 25 Vorlagen gegeben und 11 Treffer erzielt, die beiden bilden den Topsturm der Krefelder. Hier liegt aber auch eins der Probleme der Pinguine, denn wenn man diese Reihe ausschalten kann, wird es mit dem Rest schwierig Spiele zu gewinnen. Im Kasten wechseln sich Patrick Klein (17 Spiele / FQ 92,28% / GAA 2,75) und Dimitri Pätzold (9 Spiele / FQ 91,35% / GAA 3,09), der in der Saison von Straubing an den Niederrhein gewechselt hat, ab, Andrew Engelage (13 Spiele / FQ 91,38% / GAA 2,96) ist weiterhin verletzt. Großartig Verletzte hat Krefeld nicht zu beklagen, Adduono kann also aus dem Vollen schöpfen und der Kader ist wirklich voll, da man zu Beginn der Saison auf viele Verletzte reagieren musste.
Die letzten Begegnungen der Krefeld Pinguine:
- RBM – KRE 3:2 PN
- KRE – EBB 3:4 OT
- WOB – KRE 2:3 OT
- NIT – KRE 5:3
- Marcel Müller 41 Punkte (17 T / 24 A)
- Daniel Pietta 36 Punkte (11 T / 25 A)
- Dragan Umicevic 24 Punkte (6 Tore / 18 Assists)
- Kurt Davis 19 Punkte (8 T / 11 A)
- Christoph Gawlik 18 Punkte (5 T / 13 A)
- Justin Feser 16 Punkte (8T / 8 A)
- Markus Nordlund 16 Punkte (5 T / 11 A)
Was ein Kampf am Donnerstag gegen die Adler. Die Mannheimer bestimmten das Geschehen und die Roosters stemmten sich mit aller Kraft gegen die Angriffswellen der Adler. Und man machte endlich die Tore, die man in den Spielen zuvor nicht erzielen konnte und das auch noch zur rechten Zeit. So traf man in drei Überzahlsituationen und konnte dadurch die eigene Powerplayquote erheblich verbessern. Mit nun 54 Punkten konnte man sich ein wenig von Bremerhaven absetzen (49 Punkte), aktuell ist man punktgleich mit Köln und steht nur zwei Punkte hinter Schwenningen, die weiterhin den fünften Platz halten. Durch die Niederlage der Wolfsburger am Donnerstag (3:4 gegen Straubing) konnte man den Abstand auf Platz vier auf fünf Punkte reduzieren.
Im Tor wird am Samstag in jedem Fall Mathias Lange (18 Spiele / FQ 91,28% / GAA 2,94) stehen, diese Zusage hat Rob Daum schon gemacht. Sebastian Dahm (21 Spiele / FQ 92,21% / GAA 2,58), der zuletzt durch klasse Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hat, soll vorerst eine Ruhepause bekommen. Somit hat Lange die Chance sich zu beweisen und zu zeigen, dass es wirklich keine Unterteilung in Nr. 1 und Nr. 2 gibt, so wie Rob Daum es immer wieder predigt. Welche Umstellungen noch erfolgen werden bleibt abzuwarten. Von Verletzungen ist bisher nichts bekannt, bleibt die Tatsache, dass ein Ausländer sowie ein deutscher Spieler auf die Tribüne muss. Zuletzt waren dies Bonsaksen und Bassen, die im Spiel gegen Mannheim für Eklund und Blank platzmachen mussten. Die neu formierten Reihen funktionierten am Donnerstag recht gut, weshalb hier nur Wechsel erfolgen dürften, wenn Daum sich für andere Spieler entscheidet die auf die Tribüne müssen. Topscorer bleibt weiterhin Jack Combs mit 28 Punkten, er ist mit 17 Treffern auch weiterhin der beste Torschütze; bester Vorbereiter ist Brown mit 18 Assists.
Die letzten Begegnungen der Iserlohn Roosters:
- IEC – BHV 3:1
- IEC – WOB 1:4
- DEG – IEC 3:2
- IEC – MAN 5:3
- Jack Combs 28 Punkte (17 T / 11 A)
- Chris Brown 25 Punkte (7 T / 18 A)
- Jason Jaspers 21 Punkte (11 T / 10 A)
- Blaine Down 21 Punkte (9 T / 12 A)
- Chad Costello 19 Punkte (6 T / 13 A)
- Kevin Schmidt 17 Punkte (4 T / 13 A)
- Justin Florek 17 Punkte (7 T / 10 A)
- Christopher Fischer 17 Punkte (7 T / 10 A)
- Travis Turnbull 16 Punkte (3 T / 13 A)
An dieser Stelle wünsche ich allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und lasst uns hoffen, dass das Jahr 2018 ein erfolgreiches für die Roosters wird. Ich wünsche allen viel Glück und insbesondere Gesundheit, gerade den Jungs von den Roosters, damit wir in voller Stärke im neuen Jahr weiter angreifen können.