G A M E D A Y am Seilersee


Fr. 12.01.2018 - Eissporthalle Seilersee (Das Eiswerk) Iserlohn - Spielbeginn: 19:30 Uhr

_____________________________________
Die Begegnungen der Saison 17/18:
01.10.17 - IEC vs. DEG - 1 : 5
17.11.17 - DEG vs. IEC - 6 : 1
26.12.17 - DEG vs. IEC - 3 : 2
____________________________________
Und jetzt wird es Zeit! Es wird endlich Zeit, dass die Iserlohn Roosters ein Spiel gegen die Düsseldorfer EG gewinnen. Und am 41. Spieltag besteht dazu die letzte Chance in dieser Hauptrunde. Denn bisher haben die Roosters immer das Nachsehen gehabt, 0:9 Punkte und 4:14 Tore sprechen eine eindeutige Sprache. Nach der knappen Niederlage in Berlin, bei der man als mindestens gleichwertiges Team am Ende mit 1:3 verlor, will man die endlich mal wieder vorhandene Pause nutzen, um sich akribisch auf den Gegner vom Rhein vorzubereiten. Die DEG konnte am Sonntag auch nicht siegreich sein, 2:3 verlor man zu Hause nach Verlängerung gegen die Panther aus Augsburg. Damit steht man mit 55 Punkten auf Platz 9, punktgleich mit Ingolstadt auf 8 und Bremerhaven auf 10. Iserlohn hält weiterhin den sechsten Platz, man hat 59 Punkte und steht mit Schwenningen somit punktgleich da, wobei die Wildwings ein Spiel mehr auf dem Buckel haben.
Bei der DEG geht die Berg- und Talfahrt weiter, irgendwie will man in der Landeshauptstadt nicht so recht ins Rennen kommen. Mal gewinnt man zwei Spiele, verliert dann aber auch mal wieder zwei oder drei in Serie, ein Ausreißer nach oben oder unten ist nicht dabei. So hält man sich auf einem Pre-Playoffplatz, man hat vier Punkte Vorsprung vor Augsburg auf Platz 11, für die natürlich die zwei Punkte am Sonntag sehr wichtig waren. Der jetzige Blick auf die Tabelle verfälscht aber ein wenig, denn die DEG darf am Mittwoch eine Partie des 48. Spieltags vorziehen, denn man empfängt die Schwenninger und damit den aktuellen direkten Konkurrenten der Roosters zum Heimspiel im ISS-Dome. Für die Roosters ist das ein wichtiges Spiel, denn entweder setzt sich Schwenningen von Iserlohn ab oder die DEG rückt näher an die Roosters heran, was für das ohnehin brisante Westderby noch mehr Feuer bedeuten würde. Schwenningen hatte bereits am vergangenen Freitag die Schläger mit der DEG gekreuzt, hier behielten die Schwarzwälder mit 4:2 die Oberhand.
Von den letzten vier Spielen konnte die DEG zwei gewinnen, wobei beide Siege auf fremden Eis erzielt wurden (in Berlin und Köln). Insgesamt hat man 23 Spiele verloren, 13 davon auf fremden Eis. Gewinnen konnte man 8 Spiele auswärts und 9 zu Hause. Mit 97 Treffern gehört man neben Straubing zu einem von zwei Teams, die noch keine dreistellige Trefferzahl erzielen konnte. Im Tor spielt weiterhin der nachverpflichtete Daniel Bakala (23 Spiele / FQ 92,32% / GAA 2,23) die erste Geige, Backup ist weiterhin Timo Herden (4 Spiele / FQ 83,10% / GAA 4,07). Wann Mathias Niederberger (16 Spiele / FQ 91,37% / GAA 2,66) wieder zur Verfügung steht, steht noch in den Eishockeysternen. Topscorer der DEG ist Alexander Barta mit 30 Punkten, zusammen mit John Henrion ist er auch Topgoalgetter (17 Treffer). Die besten Vorbereiter sind Spencer Machacek, Maxi Kammerer und Bernhard Ebner mit jeweils 14 Assists. Machacek ist auch der Spieler mit dem besten +/- - Wert (+5), Strafbankkönig ist Darryl Boyce mit 34 Strafminuten.
Die letzten Begegnungen der Düsseldorfer EG:
- EBB – DEG 2:3
- KEC – DEG 0:1
- SWW – DEG 4:2
- DEG – AEV 2:3 (OT)
- Alexander Barta 30 Punkte (17 T / 13 A)
- John Henrion 24 Punkte (17 T / 7 A)
- Spencer Machacek 23 Punkte (9 T / 14 A)
- Maximilian Kammerer 20 Punkte (6 T / 14 A)
- Bernhard Ebner 17 Punkte (3 T / 14 A)
- Alexej Dmitriev 17 Punkte (6 T / 11 A)
- Eduard Lewandowski 15 Punkte (5 T / 10 A)
Die letzten beiden Heimspiele konnten die Waldstädter für sich entscheiden, wobei das Spiel gegen Straubing (2:1) am vergangenen Freitag eine echt knappe Kiste war. Das Spiel löste Diskussionen in der Eishockeywelt aus, weil es hier zwei vergleichbare Situationen gab, bei denen die Goalies ihren Helm verloren, den Roosters wurde ein Tor zuerkannt und den Straubingern nicht. Betrachtet man das Regelwerk, so waren beide Entscheidungen richtig und der Sieg somit in Ordnung. Allerdings war es mehr Arbeit für die Iserlohner, als man sich vielleicht selber gedacht hat. Beim Spiel gegen Berlin am Sonntag trat man dagegen sehr stark auf, spielte insbesondere in den letzten beiden Dritteln einen guten Forecheck, belohnte sich aber am Ende nicht. Es ist interessant, dass man bei guten Leistungen die guten Chancen nicht verwertet und bei schwachen Spielen oftmals dreckige Tore schießt. Wie auch immer, man hat weiterhin Platz 6 und will mindestens diesen Platz bis zum 52. Spieltag halten.
Zwölf Siege konnte man zu Hause feiern, acht Heimspiele wurden verloren. Von den 106 geschossenen Toren wurden 55 zu Hause erzielt, kassiert hat man 51 (insgesamt 116). Ob Dieter Orendorz wieder zur Verfügung steht, muss sich bis Freitag zeigen, ansonsten steht Denis Shevyrin wieder im Aufgebot. Bei den Ausländern bleibt abzuwarten, ob wieder Turnbull der Mann auf der Tribüne sein wird, so wie in den letzten beiden Spielen. Es ist aber zu erwarten, dass Rob Daum hier wieder wechseln wird. Gleiches gilt im Tor, voraussichtlich wird Sebastian Dahm (23 Spiele / FQ 92,33% / GAA 2,53) wieder zwischen den Pfosten stehen, Mathias Lange (20 Spiele / FQ 91,35% / GAA 2,94) rückt dann wieder auf die Backup-Position. Zuletzt hat Dahm die solideren Leistungen gezeigt, wobei Lange sicher nicht schlecht gespielt hat und gegen Berlin einige starke Paraden zeigte. Den besten +/- - Wert bei den Roosters hat Christopher Fischer mit +8, in dieser Saison zeigt er endlich sein Leistungsvermögen, er gehört zu den soliden Verteidigern der Iserlohner. Strafbankkönig ist Travis Turnbull mit 44 Minuten gefolgt von Chris Brown (36 Minuten), der gegen Berlin aufgrund seiner Einmischung zwei Minuten kassierte, die zum entscheidenden Treffer der Berliner führten.
Die letzten Begegnungen der Iserlohn Roosters:
- KEV – IEC 4:5 OT
- NIT – IEC 3:2
- IEC – STR 2:1
- EBB – IEC 3:1
- Jack Combs 29 Punkte (18 T / 11 A)
- Chris Brown 29 Punkte (8 T / 21 A)
- Jason Jaspers 24 Punkte (12 T / 12 A)
- Chad Costello 23 Punkte (8 T / 15 A)
- Blaine Down 21 Punkte (9 T / 12 A)
- Kevin Schmidt 19 Punkte (5 T / 14 A)
- Christopher Fischer 19 Punkte (8 T / 11 A)
- Justin Florek 17 Punkte (7 T / 10 A)
- Travis Turnbull 16 Punkte (3 T / 13 A)