Folge 42 ist online, heute mit Wolfgang Brück
Kleine Zusammenfassung einiger Punkte (natürlich nicht vollständig):
Die ersten 5 Minuten kann man wie immer überspringen, Smalltalk zwischen Mirko und Felix.

Dann der Auftritt von Wolfgang Brück, der doch das ein oder andere Mal Kopfschütteln verursachte.
35:33 - Soweit im Keller hat uns keiner erwartet.
Okay.. vor der Saison wurden viele Experten gefragt, wen man im Abstiegskampf sieht. Die häufigste Antwort war "Iserlohn Roosters". Und auch nachdem der Kader nahezu komplett war (etwa Zeitpunkt Kitzbühel), war man doch eher pessimistisch, als optimistisch. Man sah auch unter den Fans das Team eher als Abstiegskandidat und kein (Pre-)playoff-Aspirant.
Vorher wurde ein Vergleich mit der Rundball-Nationalmannschaft gezogen. Mit Rudi kam man wieder auf die Erfolgsspur.
Noch ist "die Mannschaft" nicht wieder oben angekommen. Ja, man hatte zuvor auch unter Flick auch die gleichen Spieler zur Verfügung, aber sämtliche Spieler sind eigentlich auf einem Top-5 Niveau. Das kann man von den Spielern der Roosters nicht sagen.
Weiter.. die Kernaussage von allen (Trainerstuff und Sportl. Leiter) ist, dieser Kader ist durchaus besser, als er bisher gespielt hat. Das heißt, dieser Vorwurf ist noch nicht erwiesen, dass wirklich dieser Kader so schlecht ist, zum Teil wie er jetzt gespielt hat. Der Kader, wie er jetzt da steht, ist absolut wettbewerbsfähig, zumindest nicht ganz im Keller zu stehen.
Okay.. für Rang 13 dann

Tenor war, man holt keinen Spieler, den Greg nicht will. Nach der Trainingswoche in Kitzbühel wollte Greg keinen weiteren Stürmer und so wurde es gemacht.
Wie auch bei KK, wird indirekt versucht, den schwarzen Peter auf einen entlassenen Trainer zu schieben.
Anschließend wurde natürlich nochmal das "Hommelthema" von letzter Woche thematisiert. Ja, es sind Grenzen überschritten worden - von einer absoluten Minderheit und die Täter gehören nicht in die Eishalle. Darüber sind sich so ziemlich alle einig. Diese Vorfälle (noch immer weiß man nichts, nur eine Aussage einer Userin auf Facebook) mit den Ultras indirekt in Verbindung zu bringen, geht gar nicht. Schon gar nicht irgendwelche Assoziationen zum rechten Milieu.
Ab Minute 42 oder so folgt dann eine Brandrede und ein Angriff auf die Fans. Für mich unfassbare und unverschämte Aussagen von Herrn Brück. Ich gehe seit etwa 1987 regelmäßig zum Seilersee und schaue den Jungs von der Stehplatztribüne aus zu, habe Insolvenzen miterlebt, Oberligaspiele, Neuanfänge,.. und er will mir erklären, was es heißt, Fan zu sein? Wow..
Etwas Positives auch mal zwischendurch:
47:30 Es gibt 2 Szenarien. Eishockey wird es hier die nächsten 10 Jahre geben, wenn wir auch 2. Liga spielen sollen (oder wollen).
1:01:00 Es muss eine Einheit entstehen, die Mannschaft muss es natürlich durch Einsatz und Leidenschaft vorleben, es muss die Unterstützung der Fans kommen, niemand kann einen Abstieg verhindern bei einem kleinen Verein, wenn es da ein Zerwürfnis geben würde.
Ja okay, aber warum dann die Wutrede gegen die Fans 20 Minuten vorher? Warum am Ende auch nochmal? Genau diese Worte sind ein Frontalangriff, die eher spaltet, als eint. Die Distanz und das Verständnis von Wolfgang Brück zur Fanbase, ist doch großer, als zuvor gedacht. Das wurde heute nochmal deutlich.
Warum hat uns Straubing rechts überholt? Antwort: Weil da mehr Fans in die Halle kommen. Nicht nur 3.500 Zuschauer..
Okay, die Fans sind also schuld an der Misere.. verstanden.
Insgesamt ein sehr interessanter Podcast, leider im negativen Sinn, jedoch auch vorhersehbar.