Mannheim war tatsächlich sehr stark, das wurde insbesondere im 1. Drittel deutlich. Der Speed und die Kombinationen in Verbindung mit Härte und individuellen Skills hatten schon was.
Dennoch war gestern mit fortlaufender Spielzeit mehr für uns drin.
Dadurch, dass Mannheim zum Teil das leere Tor nicht getroffen hat (Eisenschmid, Adam), blieben wir im Spiel.
Bei Fischers Sahnepass auf Matsumoto, der mich optisch immer mehr an eine Mischung aus Maurice Lemay und den jungen "Bullet Tooth" Tony ("Snatch"-Kenner werden sich an den Flashback erinnern!

) erinnerte, war ich mir relativ sicher, dass Jon den macht. Das Tor von Fischer zeugte von nicht weniger Übersicht.
Der dunkle Wächter hat zurecht auf schmutzige Aktionen hingewiesen. Und wenn dann die Roosters-Reaktion folgte, wurde schnell der sterbende Schwan gemimt.
In diesem Zusammenhang sprach die Aktion des meinerseits sehr geschätzten Gross nach dem Führungstor Bände, als er hinter seinen Spielern zum unter Pressblutungen leidenden Huhtala schritt und ihm auf die Schulter klopfte, während dieser noch weiterhin vermeintlich mit dem Tode rang.
Die Unsportlichkeit von Camara, wegen der er seine zweite kleine Bankstrafe erhielt, spottete auch jeder Beschreibung. Wenn ich bedenke, wie oft (Prince) Adam die Bandentür geknallt hat, wenn gerade wieder die Wirkung seines Ritalins nachließ, steht dies in keinem Verhältnis zueinander.
Soviel zu den Schiris, da fehlte die Linie.
Das Punkten hätte uns aber trotzdem gelingen können bis müssen.
Die Bingobongolei gestern mag für die ausübenden Galeerentaktgeber auf Landurlaub zwar bewusstseinserweiternd auf dem Weg zum eigenen Ich gewesen oder auch der passende Soundtrack zu Daums "Wall Of Silence" sein, als stimmungsfördernd habe ich sie jedoch auch nicht empfunden.
"Turnover sind wie Ex-Frauen. Hast Du zu viele, wird es richtig teuer für Dich."
Barry Trotz (Headcoach New York Islanders, 03/22)