18.11.2018 – IEC vs. WOB - DEL 2018/2019 - 19. Spieltag 7:6

[soese1]

Ich komme gut damit klar, dass wir das nicht sind.

Ja, ich auch.

[JimBob]

Um kanonischen Singsang zu unterbinden und eine Art Takthilfe zu sein verstehe ich die Befürworter schon.....aber so'n Ding haben wir halt Jahrzehnte nicht gebraucht, ging auch

[Go Habs]

Nur soviel.
Eine Trommel ist für mich absolut unabdingbar und meiner Meinung nach einer der größten Erfolge der damaligen Ultracrew, dass das Dingen etabliert wird.

Die Ultras haben dadurch und durch die paar kopierten Lieder die sie vortragen dafür gesorgt, dass die ehemals berüchtigte einzigartige Stimmung am Seilersee durch eine komplett austauschbare Allerweltsstimmung wie man sie in jeder Arena finden kann ersetzt wurde. Ultras aller Vereine haben praktisch dieselben Lieder und alle haben eine oder mehrere Trommeln. Das ist alles auszauschbar und hat nichts mehr mit der Stimmung gemein, die Iserlohn früher zu einer Eishölle gemacht hatte.
Der Film ist Nostalgie in Bezug auf die Vergangenheit und hat keinen Bezug zu den letzten Jahren.
Einzig in ein paar Spielen in den Playoffs und in ein paar Spielen in der Hauptrunde mit besonderer Bedeutung kam die alte Stimmung wieder. Das lag aber nicht an den ultras sondern am Rest.

Aber was solls. Nicht nur untergegangene Vereine (Essen etc.) soll man ruhen lassen auch die alte stimmungsvolle Zeit. Sowas kommt nicht wieder.

[JimBob]

[...]Sowas kommt nicht wieder.

Warum nicht? Wir haben es doch alle, Stehplatzmitte, links rechts, Sitplätze, selber in der Hand. Man muss nur mal was dafür tun, von alleine wird das nichts, ok, aber wenn ich mich da wie manche hinstelle mit den Händen in den Hosentaschen und den Zähnen nicht auseinander bekommend , wie soll denn dann die Hölle wieder auferstehen? Und das betrifft nicht nur die "Neuen" oder "Eventies", es gibt auch mittlerweile genug "Alteingesessene" die den Mythos Seilersee einst geprägt haben und mittlerweile keinen Pieps mehr von sich geben, DAS ist für mich unverständlich. DIE wissen doch eigentlich was zu tun ist Mir geht's auch mittlerweile am A.... vorbei wenn ich da oben losschreie und werd von zwei Reihen drunter angeguckt als hätte ich nur zum belustigt werden da zu sein. Stimmung ist Arbeit, kaputte Hände und Heiserkeit am nächsten Tag. Nix anderes

[JudgeDark]

Wir drehen uns bei der Stimmungsdiskussion leider nur im Kreis. Offenbar will man hier nicht mehr zusammenarbeiten, es geht viel zu sehr um persönliche Befindlichkeiten, das Ziel die Roosters anzufeuern ist wohl irgendwie zweitrangig.

Ich persönlich kann die Trommel und den monotonene Singsang teilweise nicht mehr ertragen, das ist echt einschläfernd. Ein bisschen Abwechslung wäre schön, gerade wenn man merkt, dass der Gesang eben nicht zieht. Ich glaube mit ein bisschen mehr Streuung der Gesänge würde der Rest auch wieder mitziehen. Außer bei nem Spiel wie Sonntag, da fehlte die Motivation vom Eis!

[Franky]

Ich glaube gegen Köln wird man stimmungstechnisch eine Schippe drauflegen. Gegen Wolfsburg hatte ich keine Erwartungen. Weder von der Tribüne, noch auf der Eisfläche.

[Hardy86]

Nur soviel.
Eine Trommel ist für mich absolut unabdingbar und meiner Meinung nach einer der größten Erfolge der damaligen Ultracrew, dass das Dingen etabliert wird.

Die Ultras haben dadurch und durch die paar kopierten Lieder die sie vortragen dafür gesorgt, dass die ehemals berüchtigte einzigartige Stimmung am Seilersee durch eine komplett austauschbare Allerweltsstimmung wie man sie in jeder Arena finden kann ersetzt wurde. Ultras aller Vereine haben praktisch dieselben Lieder und alle haben eine oder mehrere Trommeln. Das ist alles auszauschbar und hat nichts mehr mit der Stimmung gemein, die Iserlohn früher zu einer Eishölle gemacht hatte.
Der Film ist Nostalgie in Bezug auf die Vergangenheit und hat keinen Bezug zu den letzten Jahren.
Einzig in ein paar Spielen in den Playoffs und in ein paar Spielen in der Hauptrunde mit besonderer Bedeutung kam die alte Stimmung wieder. Das lag aber nicht an den ultras sondern am Rest.

Aber was solls. Nicht nur untergegangene Vereine (Essen etc.) soll man ruhen lassen auch die alte stimmungsvolle Zeit. Sowas kommt nicht wieder.

Sehe ich zu 100% genau so!

Es ist leider aber auch ein Problem der zu lethargischen Gruppen um diese "Ultra Gruppe" herum.
Machen wir uns da selber auch nichts vor. Diese Gruppe ist einzig allein dadruch endstanden, dass die "Gesamtfans" dies zugelassen haben...

[Hardy86]

Zusatz:

Trommeln sind nur was für Karneval... Wer trommeln will soll zur DEG oder zum KEC...

[Hardy86]

Es wird den Ultras aber auch viel zu viel Bedeutung zugemessen. Das ist eine Gruppe von max. 200 Leuten im Alter von 16 bis 30 Jahren.

Wenn von dieser Gruppe das Wohl und Übel der "Eishölle Iserlohn" abhängig ist, sind wir alle selber Schuld!

Ich persönlich finde es auch eine Schande was aus der Stimmung in der Halle geworden ist. Das ist für Iserlohner Verhältnisse schon länger nicht mehr DEL tauglich. Erinnere mich da auch gerne an die Oberliga-Saison und die ECD Sauerland Zeiten, zumindest was die Stimmung angeht. Da wäre jede Trommel untergegangen...

[Franky]

Lassen wir das Spiel gegen Wolfsburg mal weg, gegen die Grizzlys war selten die Hölle los.
Dann frage ich mich, warum viele Gegner immer noch enormen Respekt vor der Stimmung haben, warum immer noch gesagt wird, dass das Iserlohner Publikum Spielentscheidend sein kann und warum bei TelekomSport immer noch die Stimmung insbesondere in Iserlohn so dermaßen hochgelobt wird. So schlecht kann die Stimmung also nicht sein, wie sie hier von manchen herunter geredet wird.
Und wenn die Stimmung doch so schlecht ist, dann liegt es nicht an 100 Stehplatzmittler, sondern auch, bzw. insbesonere an ca. 3.000 anderen Fans in der Halle, die den Mund nicht aufbekommen oder zum Klatschen ihr Smartphone wegpacken müssten, um beide Hände frei zu haben

[evtuchevskifuerarme]

Wie schon zig Male geschrieben - wir haben andere Probleme auf dem Eis.
Da muss man nicht mit dem Finger auf Fangruppen zeigen, um sich selbst zu überhöhen, obwohl man nichts, aber auch gar nichts zur Stimmung beizutragen hat. (Wobei ich Gretels Argumentation beim Spiel gegen VW gut verstehen kann - da ist Anfeuerung schwer.)

Bitter ist zudem, auch oftmals beschrieben, dass keine direkte Kommunikation gesucht wird. Das wäre aber auch wohl zu einfach...

Als einer der Forumsältesten kann ich außerdem diese nostalgische Weinerlichkeit nicht mehr hören - früher war alles besser: die Stimmung, die Mannschaft, das Hockey.
Auch dies ist eine Verklärung.
Das Zuschauerverhalten hat sich extrem gewandelt. Wir können in Iserlohn, siehe auch die Zuschauerzahlen, nur einen harten Kern von Fans anlocken, der Rest sind Eventies, die etwas "erleben" wollen. Für Stimmung zu sorgen, ist ihnen fremd. Merke: Ich habe überhaupt nichts gegen diese Zuschauer und bin froh, dass sie Eintritt bezahlen!
Aber auch auf den Stehplätzen wird gerne mit dem Smartphone - wohlgemerkt während des Spiels - gedaddelt. Die Zeiten haben sich geändert!
Die schlechtere, besser gesagt, andere Stimmung an der Stehplatzmitte festzumachen, ist Schwachsinn - wird aber hier, wie alle guten fake news, gerne wiederholt. Wenn man es nur oft genug wiederholt, wird es schließlich schon wahr ("Petersen und Teubert haben uns das Halbfinale gekostet").

Auch das Hockey, das inzwischen in der DEL geboten wird, kann man nicht mehr mit dem Hockey von vor 25, 15 oder selbst 5 Jahren vergleichen. Mannheim, München, einige andere, sind inzwischen so professionell und haben so viel mehr Geld zur Verfügung, dass wir uns in Iserlohn mächtigst nach der Decke strecken müssen.
Damit komme ich wieder zum Tagesgeschehen zurück: Warum schafft es Daum nicht, das in dieser Saison so große Talent im Kader in eine stabile Form zu gießen?

[soese1]

Wir drehen uns bei der Stimmungsdiskussion leider nur im Kreis. Offenbar will man hier nicht mehr zusammenarbeiten, es geht viel zu sehr um persönliche Befindlichkeiten, das Ziel die Roosters anzufeuern ist wohl irgendwie zweitrangig.

Ich persönlich kann die Trommel und den monotonene Singsang teilweise nicht mehr ertragen, das ist echt einschläfernd. Ein bisschen Abwechslung wäre schön, gerade wenn man merkt, dass der Gesang eben nicht zieht. Ich glaube mit ein bisschen mehr Streuung der Gesänge würde der Rest auch wieder mitziehen. Außer bei nem Spiel wie Sonntag, da fehlte die Motivation vom Eis!

Hier schließe ich mich zu 100 % an.

[soese1]

Nur soviel.
Eine Trommel ist für mich absolut unabdingbar und meiner Meinung nach einer der größten Erfolge der damaligen Ultracrew, dass das Dingen etabliert wird.

Die Ultras haben dadurch und durch die paar kopierten Lieder die sie vortragen dafür gesorgt, dass die ehemals berüchtigte einzigartige Stimmung am Seilersee durch eine komplett austauschbare Allerweltsstimmung wie man sie in jeder Arena finden kann ersetzt wurde. Ultras aller Vereine haben praktisch dieselben Lieder und alle haben eine oder mehrere Trommeln. Das ist alles auszauschbar und hat nichts mehr mit der Stimmung gemein, die Iserlohn früher zu einer Eishölle gemacht hatte.
Der Film ist Nostalgie in Bezug auf die Vergangenheit und hat keinen Bezug zu den letzten Jahren.
Einzig in ein paar Spielen in den Playoffs und in ein paar Spielen in der Hauptrunde mit besonderer Bedeutung kam die alte Stimmung wieder. Das lag aber nicht an den ultras sondern am Rest.

Aber was solls. Nicht nur untergegangene Vereine (Essen etc.) soll man ruhen lassen auch die alte stimmungsvolle Zeit. Sowas kommt nicht wieder.

Und hier auch.

[soese1]

Die schlechtere, besser gesagt, andere Stimmung an der Stehplatzmitte festzumachen, ist Schwachsinn - wird aber hier, wie alle guten fake news, gerne wiederholt. Wenn man es nur oft genug wiederholt, wird es schließlich schon wahr ("Petersen und Teubert haben uns das Halbfinale gekostet").

Um es mal mit Judges Worten zu formulieren : Ich glaube die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.
Ich glaube aber auch, dass dies kein unabdingbares Phänomen ist und dass man das sehr wohl irgendwie wieder zusammenbringen könnte.
Voraussetzung dafür wäre aber, dass alle dies auch wollen und da sehe ich die Stehplatzmitte am Zug. Es ist allerdings mein Eindruck, dass genau diese Leute das eben überhaupt nicht wollen, sondern im Gegenteil. Belehrt uns eines Besseren und ich bin mir sicher, dass sich dem Niemand verschließen, sondern im Gegenteil alle mitziehen würden.

[evtuchevskifuerarme]

...mag ich eigentlich nicht mehr kommentieren, soese.

Soweit würde ich dann aber auch nicht gehen:

Ich glaube die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.