Nichts neues also... man schiebt sich gegenseitig die Schuld zu und zeigt mit den Fingern auf den anderen.
Zwar hat man damit Recht, dass man einen vergleichsweise hohen Anteil deutscher Spieler in den Kadern hat. Aber eben nur im Vergleich mit den anderen Mannschaftssportarten (Fußball, Handball, Basketball) hierzulande und nicht im Vergleich mit den anderen Eishockeynationen (siehe das immer wieder beispielhafte Schweiz!)... das offenbart doch schon die Denkweisen und Interessen in den Köpfen der DEL-Granden... zumal die Quote doch insofern schöngeredet wird, als letztlich doch fast alles an den Ausländern hängenbleibt, Stichworte: Überzahl, Unterzahl, 'Crunchtime' kurz vor Spielende, wenn's knapp steht und um die Wurst geht...
Deutsches Eishockey - wie geht es weiter?
Von Florian Meißner
Ein "noch tieferer Tiefpunkt", wie es Rudi Völler in seiner berühmten Wutrede formulierte, ist für das deutsche Eishockey eigentlich nicht mehr denkbar. Die U18, die U20 und die Herren-Nationalmannschaft - alle sind sie in dieser Saison abgestiegen. sport.ARD.de analysiert, wie es weiter geht.
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Kurzfristig muss mehr Zeit fürs Nationalteam her, mittel- und langfristig müssen die Clubs mehr Talente ausbilden - und diese dann auch konsequent in die erste Mannschaft einbauen. [...]
So sieht's aus...