Erst Kurzarbeit anfragen und dann Ciernik zurückholen... O tempora, o mores!

al hat geschrieben: Übrigens ist auch die In-Anspruchnahme von Kurzarbeitergeld ein ganz normaler Vorgang.
casinosoul hat geschrieben:Die Inanspruchnahme von Kurzarbeit ist alles andere als ein ganz normaler Vorgang. Ansonsten hätten die Kölner wohl Geld bekommen.al hat geschrieben:Übrigens ist auch die In-Anspruchnahme von Kurzarbeitergeld ein ganz normaler Vorgang.
Und auf diesem sophistischen Unterschied (so er denn stimmt, habe gerade keine Motivation, das nachzuprüfen) begründest Du die 'dumm, dreist, moralisch verkommen'-Theorie?casinosoul hat geschrieben:Es ist ein Kurzschluss, zu meinen, dass das Kurzarbeitergeld von den "Einzahlern" der Arbeitslosenversicherung, also den Beschäftigten, gezahlt wird. Das kann man daran sehen, dass über die Dauer des Kurzarbeitergeldes politisch entschieden worden ist. Wenn die "Rücklagen" der Arbeitslosenversicherung nicht mehr reichen, werden halt Steuergelder mobilisiert.
So sehe ich das auch. Das Kurzarbeitergeld ist ja keine Erfindung der Haie, es ist ein Instrument, dass man den Arbeitsagenturen von oben an die Hand gegeben hat und an dessen Vergabe Bedingungen geknüpft sind. Aus eigener Erfahrung kenne ich die Praxis so, dass der Chef beim (damals noch) Arbeitsamt anruft und mal nachhakt wie das überhaupt alles läuft. Daraufhin kommt sehr kurzfristig (ja, wirklich!) ein Mitarbeiter raus und setzt sich mit den Verantwortlichen, aber auch mit den Mitarbeitern / deren Vertretern zusammen, erörtert und beantwortet geduldig allerlei Fragen die so auftauchen. Wie ist das in Kurzarbeit mit Beitragszahlung von Sozialversicherungen; wie hat der Nachweis zu erfolgen, dass ein Mitarbeiter auch nicht zuviel gearbeitet hat, usw.tennisplatzis hat geschrieben:Wenn sie sich im Recht und Chancen darauf sehen, Kurzarbeit durchzubekommen, können sie doch einen Antrag stellen. Dieser wurde geprüft und abgelehnt. Wenn das kein ganz normaler Vorgang ist...
Und wenn die Leute auf der Straße sitzen anstatt Kurarbeit zu machen belastet das die Arbeitslosenversicherung nicht? Vielleicht nicht sogar noch mehr? Ich weiß nicht in was für Gesellschaft du dich normalerweise rumtreibst, aber viele derer über deren Köpfe hinweg du solche Zeilen dichtest, sind da allem Anschein nach nicht bei..casinosoul hat geschrieben:Es ist ein Kurzschluss, zu meinen, dass das Kurzarbeitergeld von den "Einzahlern" der Arbeitslosenversicherung, also den Beschäftigten, gezahlt wird. Das kann man daran sehen, dass über die Dauer des Kurzarbeitergeldes politisch entschieden worden ist. Wenn die "Rücklagen" der Arbeitslosenversicherung nicht mehr reichen, werden halt Steuergelder mobilisiert.
1. DEL-Clubs sind längst keine Sportvereine mehr. Es sind mittelständische Unternehmen mit jeder Menge Angestellter, die bezahlt werden müssen und die ihren Lebensunterhalt mit ihrer Arbeit finanzieren. Wenn die aufgrund eines angeblich 'ganz normalen Vorgangs' ihren Job verlieren, werden die wohl kaum auf die Knie sinken, weil das Herz für den 'Sportverein' schlägt und man dafür schon mal Opfer bereiten muss...casinosoul hat geschrieben:Sportvereine sind Sportvereine. Die offizielle Rechtsform dieser Sportvereine ist zu vernachlässigen. Wenn ihr das nicht glaubt, dann fragt mal bei einem unserer "Gesellschafter" unserer "Roosters-Organisation", Josef Jost, nach. Der kann euch den de-facto-Unterschied erklären.
Die moralische Verkommenheit der Anfrage des Sportvereins namens Kölner Haie zeigt sich in der öffentlichen Resonanz dieser Anfrage in Köln. Dort haben die Leute nur noch mit dem Kopf geschüttelt.
Ich bin kein Freund der BILD-Zeitung. Aber eine Umfrage unter den BILD-Lesern würde - so vermute ich - meine Einschätzung bestätigen. Die "Leute auf der Straße" haben einen gutes Gespür für moralische Verkommenheit.
Mittelständische Unternehmen sind Erwerbsbetriebe, die dauerhaft nur dann überleben, wenn Gewinne erwirtschaftet werden, die zu einem gewissen Teil von ihren Eigentümern privat angeeignet werden. Das wäre mir bei den allermeisten "GmbHs" in der DEL neu. Oder meint hier jemand ernsthaft, dass die Roosters-Gesellschafter von dem "Überschuss" der Roosters leben könnten? Oder "ihren Anteil" aus der Kasse der Roosters nehmen?tennisplatzis hat geschrieben: 1. DEL-Clubs sind längst keine Sportvereine mehr. Es sind mittelständische Unternehmen mit jeder Menge Angestellter, die bezahlt werden müssen und die ihren Lebensunterhalt mit ihrer Arbeit finanzieren.
Mir wäre neu, dass es Full-Time-Gesellschafter in der DEL gibt, die davon leben müssen. Ich kenne privat und geschäftlich genug Leute die Unternehmen diverser Gesellschaftsformen innehaben (vom Freizeit-Freelancer, übder den GmbH Hauptgesellschfter , ...), die nicht alle für sich genommen ausreichen ihre Gesellschafter "am kacken" zu halten.casinosoul hat geschrieben:Das wäre mir bei den allermeisten "GmbHs" in der DEL neu. Oder meint hier jemand ernsthaft, dass die Roosters-Gesellschafter von dem "Überschuss" der Roosters leben könnten? Oder "ihren Anteil" aus der Kasse der Roosters nehmen?
Mag sein, ist für die Frage ob sie berechtigt sind für festangestellte Mitarbeiter Lohnersatzleistungen zu beziehen aber vollkommen unerheblich. Wenn man nämlich aktuell Überschuss erwirtschaftet, muss man ja auch keine Kurzarbeit anmelden, gell?Ich bleibe dabei: Die "mittelständischen Unternehmen" in der DEL sind letztlich Non-Profit-Organisationen. Am Ende steht im besten Falle immer eine schwarze Null.
Vllt. machst du erstmal deine eigenen Hausaufgaben.Frag mal Josef Jost, worin der Unterschied zwischen seinem Unternehmen (Balver Zinn) und den Roosters besteht...
Ist zwar schon was her, aber... genau bis zu diesem Punkt ist die ganze Geschichte gekommen. Es gab nie Antrag, erst Recht nicht für Spieler. Die Haie haben sich informiert, das Ganze ging an die Presse, wurde ausgeschmückt und dann gepusht. Willkommen in dem Medienumfeld der Kölner Haie!al hat geschrieben:So sehe ich das auch. Das Kurzarbeitergeld ist ja keine Erfindung der Haie, es ist ein Instrument, dass man den Arbeitsagenturen von oben an die Hand gegeben hat und an dessen Vergabe Bedingungen geknüpft sind. Aus eigener Erfahrung kenne ich die Praxis so, dass der Chef beim (damals noch) Arbeitsamt anruft und mal nachhakt wie das überhaupt alles läuft.tennisplatzis hat geschrieben:Wenn sie sich im Recht und Chancen darauf sehen, Kurzarbeit durchzubekommen, können sie doch einen Antrag stellen. Dieser wurde geprüft und abgelehnt. Wenn das kein ganz normaler Vorgang ist...
If only someone lent them a t...
Eishockey meets "Alarm für Cobra 11"
Action und Eishockey – zwei Begriffe, die untrennbar zusammengehören. Warum also diese Kombination aufs Eis beschränken? Die Firma action concept Film- und Stuntproduktion GmbH (Macher von „Alarm für Cobra 11“) und Haimspiel.de forderten die Kölner Haie und die DEG Metro Stars zum „Derby auf der Straße“. In drei Disziplinen traten die Cracks der beiden Rivalen gegeneinander an.
http://www.haimspiel.de/magazin/news/si ... ra-11.html
Ja, aber....
Ist es nicht toll? Man fühlt sich derzeit in der DEL massiv in die eigene Kindheit zurückversetzt. Kennt das noch jemand? „Mama, darf ich auf der Baustelle nebenan in der Schlammkuhle spielen?" - „Ja, aber mach dich nicht dreckig." Ich weiß erst heute die rhetorischen Meisterleistungen meiner Eltern von damals zu würdigen. Wenn sie eigentlich „Nein" meinten, haben sie dem „Ja" einfach eine unerfüllbare Auflage angehängt. Das ist so brillant, dass diese Taktik auch heute noch in allen möglichen und unmöglichen Zusammenhängen verwendet wird. Hier ein paar aktuelle Beispiele
http://www.haimspiel.de/magazin/news/si ... -aber.html
Die kanadische Note
Das Mutterland des Eishockeys, so wird Kanada genannt und so sieht sich das nordamerikanische Land auch gerne selbst. Dass Eishockey hier Nationalsport Nr. 1 ist, hat gute Gründe und genauso viele Konsequenzen für die Aktiven.
Wenn in Kanada beim Zocken auf irgendeinem zugefrorenen Tümpel in einem kleinen Jungen der Traum wächst, irgendwann einmal in der besten Liga der Welt zu spielen, dann dauert es nicht lange, bis er lernt, was dazu nötig ist. Talent alleine reicht nicht. Tägliche, harte Arbeit ist das A und O, und das wird hier von Kindesbeinen an eingeimpft.
http://www.haimspiel.de/magazin/news/si ... -note.html
Die andere Seite
Wie wichtig es ist, mehr auf den Körper, die Gesundheit und vor allem auf das eigene Herz zu achten, wollten die Kölner Haie mit einem Besuch der Ausstellung „Körperwelten – eine Herzenssache“ in den Fokus rücken. Es war eigentlich nur ein drei Minuten Fußweg über die Gummersbacher Straße vom Haie-Trainingszentrum bis zum Körperwelten-Dom, der sich in direkter Nachbarschaft befindet, aber es wurde für die KEC-Profis zu einer Reise in eine andere, faszinierende Welt.
http://www.haimspiel.de/magazin/news/si ... seite.html
Schwarzweiß - Alle nach Düsseldorf!
Am 30.10. ist es wieder soweit: Die Kölner Haie gastieren in Düsseldorf, die „Mutter aller Derbys“ ruft und die Massen lassen sich locken. Wie in jeder Saison werden zahlreiche Fans aus Köln ihr Team vor Ort lautstark unterstützen. Vielleicht werden es dieses mal sogar noch ein paar mehr Fans sein. Über Aufrufe in den stark frequentierten Fan-Foren hatten Haie-Fans für diese Auswärtsfahrt geworben: eine Idee, die kontrovers diskutiert wurde.
Unsere heutige Ausgabe von „Schwarzweiß“ nimmt sich dieser Diskussion an und stellt in gewohnter Art zwei überspitzte Meinungspole gegenüber.
Auswärtssupport für die Haie?
http://www.haimspiel.de/magazin/news/si ... ldorf.html
Story: Köln ohne Haie?
Liebe Kölnerinnen und Kölner,
Sie sind vermutlich auf dieser Webseite gelandet, weil Sie heute morgen einen dieser Flyer in Ihrem Briefkasten vorgefunden, aus persönlichen Gesprächen oder aus der Presse von dieser Aktion erfahren haben.
Auch wir von haimspiel.de waren heute Nacht in ganz Köln unterwegs um 300.000 dieser Flyer in unserer Stadt zu verteilen und auf die Misere unseres Vereins, dem KEC, hinzuweisen.
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ausführlicher sagen, worum es uns geht.
http://www.haimspiel.de/magazin/news/si ... -haie.html