

So. 30.11.2014 - Eisstadion am Pulverturm, Straubing - Spielbeginn: 16:30 Uhr
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Spielleitung:
HSR: Piechaczek, Daniel
HSR2: Yazdi, Ramin
LSR1: Flad, Andreas
LSR2: Lajoie, Thorsten
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Die Begegnungen der Saison:
24.10.14 - IEC vs. STR - 3 : 2
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Nun muss ein Sieg her, um den Negativtrend zu beenden, den Anschluss an die obere Tabellenhälfte nicht zu verlieren und zu zeigen, dass man nicht wieder in ein Loch nach der Länderspielpause fällt. Denn mit der Heimpleite gegen Ingolstadt hat man inzwischen die vierte Niederlage im fünften Spiel erlitten, die letzten drei Begegnungen gingen alle verloren. Die Folge ist der Sturz auf Platz 8 in der Tabelle, mit 34 Punkten auf der Habenseite. Der Gegner aus Straubing, der am Freitag nach fünf Niederlagen in Folge einen Sieg in Hamburg feiern konnte (5:4, es war erst der vierte Saisonsieg), steht zur Zeit mit 10 Punkten am Tabellenende. Und alles andere als ein Sieg in Straubing wäre für die Roosters eigentlich als Katastrophe zu werten.
Es läuft zur Zeit einfach nicht. Das Zusammenspiel funktioniert nicht, das Überzahlspiel klemmt an allen Ecken und Enden und auch das Toreschießen will nicht so recht gelingen. Und nun fängt auch die Defensive immer mehr an zu wackeln, die Stärke der Roosters ist zur Zeit keine mehr. Das Team muss sich nun am Riemen reißen und zur alten Stärke zurück finden. Denn sonst wird es auch in Straubing bei den Tigers nichts mit drei Punkten, die man dringend benötigt, um in der Tabelle wieder nach oben zu kommen und die Psyche wieder zu stärken und sich am eigenen Schopf aus der Misere zu hiefen. Verzichten muss man auch in Straubing auf Jeff Giuliano, der weiterhin an seiner Gesichtsverletzung vom Nürnbergspiel laboriert. Es bleibt abzuwarten, was sich Pasanen und Bartman einfallen lassen, um das Team wieder auf die Siegerstraße zu führen. Hoffentlich sind es nicht wieder mal neue Reihenumstellungen, denn davon gibt es zur Zeit viel zu viele. Die Topscorer der Roosters sind Nick Petersen (23 Punkte, 8 Tore, 15 Assists), Derek Whitmore (14 Punkte, 10 Tore, 4 Assist), Brodie Dupont (13 Punkte, 7 Tore, 6 Assists), Alex Foster (13 Punkte, 4 Tore, 9 Assists), Brooks Macek (12 Punkte, 5 Tore, 7 Assists) und Mike York (12 Punkte, 4 Tore, 8 Assists).
In Straubing hat man schon fast einen Haken an die Spielzeit gemacht. Auch begünstigt durch Verletzungspech hat man es nicht geschafft diese Saison eine wirkliche Rolle zu spielen, der Tabellenplatz spiegelt dies wieder. Darum hat man sich dann auch vor Wochenfrist von Trainer Rob Wilson getrennt, zur Zeit steht der ehemalige Co-Trainer Bernie Englbrecht hinter der Bande. Und dieser konnte gegen Hamburg seinen ersten Sieg und diesen dann gleich auswärts feiern. Dies wird dem Team sicher einen gewissen Aufschwung geben, auch wenn man auf Spieler wie Carsen Germyn, Thomas Brandl und Kapitän Laurent Meunier verzichten muss, wobei Germyn und Meunier in den vorherigen Spielzeiten immer als Leader und Punktelieferanten fungiert haben. Das Team konnte in dieser Spielzeit erst 36 Treffer erzielen, hat aber 80 kassiert; mit einer Save-Quote von 89% hängt ein Jason Bacashihua zur Zeit extrem hinter seinem Können der letzten Jahre zurück. Man wird am Sonntag sehen, ob die Tigers mit dem Sieg in Hamburg einen Aufwärtstrend starten oder ob dieser jäh von den Roosters im Keim erstickt werden kann. Die Scorerliste der Tigers sieht wie folgt aus: Laurent Meunier (11 Punkte, 1 Tor, 10 Assists), Harrison Reed (10 Punkte, 2 Tore, 8 Assists), Dylan Yeo (10 Punkte, 4 Tore, 6 Assists) gefolgt von vier Spielern mit 7 Punkten (Andrew Canzanello, Sacha Treillem, Blaine Down, Marcel Brandt).
In den letzten Spielzeiten neigten die Roosters dazu gerade gegen die Gegner im Tabellenkeller keine gute Figur zu machen; in Kombination mit dem aktuellen Negativtrend kann der Sonntag ein bittere Tag für Roostersfans werden. Es kann aber auch sein, dass gerade so ein Gegner zur Zeit benötigt wird, um sich aus der Krise zu Kämpfen und zu schießen. Wohin die Reise geht, müssen die Iserlohner Spieler zeigen; doch sind wir ehrlich, gegen Straubing ist in diesem Jahr ein Sieg ein Stück weit Pflichtprogramm, eine Niederlage wäre für die Ambitionen eine herbe Enttäschung! Anreisen wird man bereits am Samstag, sodass man sich mit einer gewissen Ruhe auf die Partie gegen die Tigers vorbereiten kann. Denn es hängt doch einiges daran, wie das Spiel ausgeht und wird zeigen ob die Roosters den Anschluss nach oben wieder herstellen oder ob man sich doch eher nach unten orientieren muss. Denn bis zum Platz 10 sind es nur noch drei Punkte, die Luft wird also dünner.