G A M E D A Y am Seilersee


Fr. 06.10.2017 - Eissporthalle Seilersee (Das Eiswerk) Iserlohn - Spielbeginn: 19:30 Uhr

_____________________________________
Die Begegnungen der Saison 2016/2017:
19.10.16 - IEC vs. EBB - 2 : 0
18.11.16 - EBB vs. IEC - 4 : 3
16.12.16 - IEC vs. EBB - 4 : 3 SO
26.02.17 - EBB vs. IEC - 4 : 1
____________________________________
Neun Spieltage sind bereits in der DEL gespielt und die Roosters begrüßen am 10. Spieltag den Rekordmeister aus Berlin zum vierten Heimspiel der Saison. Mit Berlin kommt ein wiedererstarkter Hauptstadtclub nach Iserlohn, der nach dem Spiel gegen die DEG am Tag der deutschen Einheit zum zweiten Gastspiel im Westen auflaufen wird. Dabei konnten die Eisbären die Düsseldorfer, die am Sonntag in Iserlohn eklatante Defensivschwächen der Roosters aufdeckten, mit 4:2 besiegen und damit auf Platz 2 in der Tabelle klettern (18 Punkte, 29:22 Tore). Iserlohn selbst musste am Feiertag in Ingolstadt ran und konnte dort überhaupt nicht überzeugen. Ohne vier Stammkräfte ging man bei den Panthern mit 0:5 unter, bleibt weiterhin Tabellenletzter und mutiert zur Schießbude der Liga. Wird es nun etwas mit dem ersten Heimsieg der Saison 17/18?
In Berlin weht ein neuer Wind! Durch das Engagement der LA Kings, welche die Organisation der Eisbären in allen Bereichen erheblich unterstützen, ist vorerst ein wenig Ruhe beim Hauptstadtclub und Rekordmeister eingekehrt. Ein neuer Trainerstamm unterstützt Uwe Krupp bei seiner Arbeit und Stephane Richer zieht als neuer Sportdirektor die Fäden. Und die geballte Eishockeyerfahrung sowie auch medizinische Möglichkeiten, stehen, neben ein wenig finanzieller Unterstützung, den Berlinern zur Seite. Auch das Gesicht des Teams hat sich verändert, einige gestandene Berlin-Profis mussten den Club verlassen (z. B. Spencer Machacek (DEG), Darin Olver und Laurin Braun (beide Ingolstadt), Julian Talbot (Klagenfurt - EBEL) und Barry Tallackson (Tomakomai - Asia League)). Insgesamt geht man mit 27 Spielern in die Saison, Uwe Krupp kann also aus dem Vollen schöpfen. Natürlich bringt so ein Engagement Druck mit sich, doch solange die Ergebnisse stimmen, wird man damit umgehen können.
Keine Veränderung gibt es im Tor, hier hängt Petri Vehanen (8 Spiele / FQ 89,85% / GAA 2,81) eine weitere Saison dran und wird weiterhin fachkundig Tore zu verhindern wissen. Als Backup stehen Marvin Cüpper sowie Maximilian Franzreb zur Verfügung. Für die Verteidigung konnte man Danny Richmond aus Mannheim an die Spree lotsen; aus Finnland von Tappara Tampere steht nun Blake Parlett (CAN) für die Eisbären auf dem Eis, er bringt Erfahrung aus der AHL sowie der KHL mit. Ansonsten baut man weiterhin auf die solide Arbeit von Kai Wissmann, Frank Hördler, Jonas Müller, Micki DuPont, Jens Baxmann sowie Constantin Braun. Auch im Sturm fiel die Veränderung mit fünf Neulingen moderat aus. Aus Ingolstadt verpflichtete man Thomas Oppenheimer sowie Martin Buchwieser, Mark Olver wechselte aus der AHL wieder zurück nach Berlin. Dean Backman (kommt von Ontario Reign AHL) ist eine Empfehlung der LA Kings und soll den Eisbären mehr Geschwindigkeit geben. Aus Kloten (SUI) wechselt James Sheppard nach Berlin, der auf eine lange NHL-Karriere zurückblicken kann. Eine wichtige Personalie, die nicht unerwähnt bleiben soll, findet sich allerdings noch hinter der Bande, denn mit Co-Trainer Clement Jodoin hat man sich die geballte NHL-Erfahrung an die Spree geholt, „ein Eisberg an Puck-Erfahrung“ wie die Eishockeynews schrieb.
Die letzten Begegnungen der Eisbären Berlin:
- RBM - EBB 4:2
- ING - EBB 2:3
- EBB - MAN 3:4
- DEG - EBB 2:4
- Daniel Richmond 9 Punkte (1 Tor / 8 Assists)
- Nick Petersen 9 Punkte (3 Tore / 6 Assists)
- Sean Backman 8 Punkte (4 Tore / 4 Assists)
- Andre Rankel 6 Punkte (3 Tore / 3 Assists)
- Mark Olver 5 Punkte (2 Tore / 3 Assists)
- Jens Baxmann 5 Punkte (3 Tore / 2 Assists)
- Thomas Oppenheimer 5 Punkte (2 Tore / 3 Assists)
Ja, die Roosters sind ersatzgeschwächt in Ingolstadt angetreten und es bleibt abzuwarten, ob Kahle, Costello, Fischer oder Dahm wieder fit sein werden, wenn es gegen den Rekordmeister geht. Doch muss man sich die ehrliche Frage stellen, ob es an dem kleinen Kader lag. Das Team wirkt insgesamt so als wenn man nicht mit vollem Herzblut bei der Sache wäre. Viel zu selten bieten die Roosters ihren Fans das bekannte Roosters-Hockey, bei dem sich die Spieler die Seele aus dem Leib kämpfen. Ob nun in der Rückwärts- oder Vorwärtsbewegung, das Team wirkt gehemmt und es hat den Anschein, dass man nicht die vollen 100% in die Waagschale wirft. Am Bullipunkt ist man das zweitschwächste Team (46,76%) und in Überzahl steht man mit einer Quote von 11,11% auf dem viertletzten Platz; in 27 Powerplaysituationen hat man gerade mal 3 Tore erzielen können. Insgesamt hat man mit Abstand die wenigsten Tore erzielt. Auf Platz 3 steht man in der Fairness-Tabelle, gerade mal 7,75 Minuten pro Spiel wurden gegen die Roosters durchschnittlich ausgesprochen. Auch in Unterzahl zeigt man überraschenderweise die viertbeste Performance (Quote von 86,67%).
Die letzten Begegnungen der Iserlohn Roosters:
- WOB – IEC 5:3
- AEV – IEC 2:4
- IEC – DEG 1:5
- ING – IEC 5:0
- Chad Costello 5 Punkte (2 Tor / 3 Assists)
- Jack Combs 5 Punkte (2 Tor / 3 Assists)
- Johannes Salmonsson 4 Punkte (1 Tor / 3 Assists)
- Justin Florek 4 Punkte (2 Tore / 2 Assists)
- Blaine Down 4 Punkte (2 Tore / 2 Assists)
- Johan Larsson 4 Punkte (1 Tor / 3 Assists)
- Jaspers (2/1), Schmidt (0/3) und Fischer (1/2) je 3 Punkte